Freiwilligenarbeit auf einer Pferdefarm in Peru

Während deiner Freiwilligenarbeit wirst du direkt auf der Pferdefarm wohnen. Dort gibt es verschiedene Optionen. In jeder Unterkunftsmöglichkeit auf der Pferdefarm stehen dir Internet beziehungsweise Wlan zur Verfügung, sowie Handtücher und komfortable Betten mit Laken und Kissen. Außerdem kannst du dort eine Waschmaschine benutzen.

Du hast die Möglichkeit, in einem Holzhaus zu wohnen, zu dem ein Essensraum mit einem großen Tisch, eine voll ausgestattete Küche mit Kühlschrank, Ofen und Waschmaschine sowie ein Badezimmer mit Dusche und warmem Wasser gehören. In diesem Holzhaus befinden sich zwei Schlafräume mit jeweils zwei Doppelbetten und zwei Kleiderschränken.

Ein weiteres Schlafzimmer gibt es in einem anderen Gebäude auf der Farm, in welchem sich ein Zwei-Bett-Zimmer mit einem Einzel- und einem Doppelbett befindet. Die dritte Möglichkeit ist, in einem Bungalow mit einem Doppelbett und einem Etagenbett zu wohnen, in dem es ebenfalls ein Badezimmer gibt.

Außerdem gibt es vor dem Bungalow einen Garten mit Hängematten, wo du zusammen mit den anderen Volunteers entspannen kannst.

Von Montag bis Samstag bekommst du frisches Frühstück, Mittag- und Abendessen auf der Pferdefarm. Nur sonntags musst du dich selbst um deine Verpflegung kümmern.

Die Region rund um die Pferdefarm liegt im Norden Perus in der Provinz Lambayeque, welche vor allem für ihre archäologischen Stätten und ihre reiche kulturelle Geschichte bekannt ist.

Denn dort befinden sich mehrere wichtige historische Fundorte, darunter die Huaca Rajada, wo die Grabstätte des berühmten Moche-Herrschers “El Señor de Sipán” gefunden wurde. Die Entdeckung dieses Grabes im Jahr 1987 war ein wichtiger Meilenstein in der archäologischen Forschung und gab einen tiefen Einblick in das Leben und die Kultur der Moche-Zivilisation. Auch findest du einen großen Trockenwald mit Tempeln aus der Prä-Inka-Kultur in der unmittelbaren Umgebung.

Zudem ist in der Region der landwirtschaftliche Sektor von Bedeutung. Vor allem ist die Gegend für den Anbau von Bananen, Mangos und anderen tropischen Früchten bekannt. In der Umgebung gibt es außerdem einige Naturreservate und Schutzgebiete für die Erhaltung der faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt.

Besonders Liebhaber:innen von Natur und Geschichte kommen in Lambayeque also auf ihre Kosten!

Die Pferdefarm, auf der du deine Freiwilligenarbeit leistest, liegt in einer Gegend voller Geschichte, Kultur und Natur und bietet dir in deiner Freizeit einzigartige und abwechslungsreiche Möglichkeiten, erinnerungsträchtige Erfahrungen zu sammeln. Die Farm liegt auf dem Land in Peru – perfekt, um einmal richtig abzuschalten und dich in deiner Freizeit einfach zu entspannen. Zum nächsten Dorf brauchst du aber lediglich fünf Minuten zu Fuß. Dort befindet sich eine Kathedrale mit einem schönen Park. Außerdem findest du in dem Dorf kleine Shops, Bäcker, eine Apotheke, eine Bar und Restaurants sowie einen Markt.

Wenn du etwas mehr Zeit und Lust auf actionreiche Aktivität hast, kannst du auch fünf Minuten mit dem Bus oder Taxi zu einem großen Schwimmbad fahren, in den Zoo gehen oder eine Quad-Tour machen.

Auch fährt vor Ort ein Bus alle zehn Minuten in eine größere Stadt. Dort gibt es neben Shopping-Center, Bars, Restaurants, Kino und Markt viele interessante Museen, wie beispielsweise das Museum Tumbas Reales de Sipán, das eine beeindruckende Sammlung von Artefakten beherbergt. Insbesondere bietet das Museum tolle Einblicke in das tägliche Leben und die Kultur der Moche-Zivilisation. Wenn du interessiert an Geschichte und Kultur bist, hast du dort auf jeden Fall einiges zu entdecken, wie auch eine Vielzahl an archäologischen Ausgrabungsstätten.

Es gibt außerdem viele Märkte, die du in deiner Freizeit besuchen kannst. Auf diesen findest du handgefertigte Kunstwerke und Souvenirs. Einen Ausflug wert ist auf jeden Fall auch Südamerikas größter Hexenmarkt “Modelo”. Auf den Märkten kannst du zudem die traditionelle peruanische Küche genießen. Zu bestimmten Jahreszeiten ist es auch möglich, an traditionellen Festivals teilzunehmen.

Nicht weit weg ist außerdem ein toller Strand, der sich sehr gut zum Baden oder für ausgedehnte Spaziergänge eignet. Zudem kannst du dort die traditionellen “Tortora Boote” aus Stroh sehen, mit welchen die Fischer noch immer aufs Meer hinaus paddeln – genau so, wie sie es schon zur Prä-Inka-Zeit taten.