Freiwilligenarbeit in Bolivien

• …den echten Alltag auf dem Land erleben willst und dich gerne auf neue Perspektiven einlässt
• …Lust hast, in Natur einzutauchen, die noch richtig wild ist
• …dich für Artenvielfalt und Wildtiere begeisterst

Landschaften der Extreme: Vom Titicacasee auf über 3.800 m Höhe bis zum tropischen Regenwald im Tiefland

Tier- & Pflanzenwelt: Beobachte Affen, Vögel, Kaimane & seltene Arten in unberührten Nationalparks, Sümpfen und Dschungelgebieten

Kultur trifft Alltag: Ob barocke Kathedrale in Santa Cruz oder indigener Markt in La Paz – Bolivien verbindet Tradition & Moderne auf ganz eigene Weise

Wandern & entdecken: Von Sanddünen über Sumpflandschaften bis zu historischen Städten – hier wird aus jedem Ausflug ein Abenteuer

Bolivien ist rauer, echter und ursprünglicher als viele andere Südamerika-Ziele – und genau das macht’s unvergesslich. Wer offen reist, bekommt hier nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch ehrliche Einblicke in das Leben zwischen Tradition, Wandel und Stolz.

Bolivien ist ein Land voller kultureller und ethnischer Vielfalt. Die Menschen in Bolivien sind sehr familienorientiert und oft eng miteinander verbunden, wobei häufig mehrere Generationen unter einem Dach leben. Die Ehe ist in diesem Land ein wichtiger Teil im gesellschaftlichen Leben. Homosexualität ist in Bolivien zwar legal, wird in der Öffentlichkeit jedoch - ebenso wie Zärtlichkeiten zwischen heterosexuellen Paaren - ungern gesehen.

In der bolivianischen Kultur ist die Vielfalt der über 30 Ethnien des Landes ersichtlich, welche unter den unterschiedlichsten klimatischen, als auch wirtschaftlichen Bedingungen leben und dadurch auch unterschiedliche Mythen, Riten, Textilien und Tänze entwickelt haben. Musik und Tanz spielen hier allgemein eine wichtige Rolle und sind eine willkommene Abwechslung zum harten Alltag.

Bolivianer leben in einer typischen Zweiklassengesellschaft, denn die Kluft zwischen Arm und Reich ist sehr groß. In den letzten Jahren wird der Mittelstand jedoch auch immer größer.

Bolivien gilt grundsätzlich als ein sicheres Reiseziel. Denn obwohl die Hinweise diverser Behörden abschreckend klingen mögen, berichtet die Mehrzahl der Reisenden von einem tollen Aufenthalt ohne Zwischenfälle. Das südamerikanische Land ist reich und arm zugleich. Einerseits ist es reich an wertvollen Bodenschätzen und andererseits herrscht unter den Einheimischen eine extreme Armut, wodurch die Kriminalität wächst.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass Bolivien ein Land ist, in dem es immer wieder regional zu sozialen Unruhen kommt, die schnell eskalieren und zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führen können. Die Ursachen dafür liegen unter anderem in der extremen Armut, der großen sozialen Ungleichheit und der vielerorts verbreiteten Vetternwirtschaft und Korruption.

Besonders bei touristischen Hotspots kommt es gelegentlich zu Überfällen und Trickdiebstählen. Wie in jedem anderen Land ist es also ratsam, stets wachsam zu sein und sich an Empfehlungen des Auswärtigen Amtes zu orientieren. Deshalb informiere dich vor und während deines Aufenthaltes in Bolivien über aktuelle Ereignisse, damit du unangenehme Situationen umgehen kannst. Meide Protestveranstaltungen und größere Menschenansammlungen weiträumig. Unser Team vor Ort wird dir erklären, welche Vorsichtsmaßnahmen du treffen kannst, damit dein Aufenthalt sicher und entspannt verläuft.

Titicaca-See: Der Titicaca-See, welcher sich in der Grenzstadt Copacabana befindet, ist nicht nur einer der schönsten Orte Südamerikas, sondern auch der höchstgelegene schiffbare See der Welt. Besucher:innen genießen die wunderschöne Kulisse, welche die Inka als Geburtsort ihres Reiches ansehen und lassen ihre Gaumen mit einem gefangenen “Trucha'', also einer Forelle, verwöhnen.

Salar de Uyuni: Salar de Uyuni ist mit über 10.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde. Vor 40.000 Jahren war hier noch ein See, der zweimal hintereinander ausgetrocknet ist und dessen Salzkruste jetzt so dick ist, dass darauf Autos fahren können und Häuser und Hotels aus Salzquadern gebaut werden. Hier findest du eine riesige Landschaft, geprägt von schneeweißem Salz, Felsformationen und kakteenbewachsenen Inseln. Dieses besondere Highlight Boliviens sollte auf einer Südamerika-Tour auf keinen Fall ausgelassen werden!

Tiwanaku: Im Westen Boliviens befindet sich die archäologische Stätte Tiwanaku. Sie ist die Hauptstadt eines mächtigen vorspanischen Reiches, welches einen großen Teil der südlichen Anden beherrschte und seinen Höhepunkt zwischen 500 und 900 n. Chr. erreichte. Die monumentalen Überreste bestätigen die kulturellen und politischen Bedeutungen dieser Zivilisation, welche sich von allen anderen prähispanischen Kulturen Amerikas unterscheidet.

La Paz: Der höchste Regierungssitz der Welt liegt in Boliviens drittgrößten Stadt, vor dem schneebedeckten Berg Illimani. Neben dem kunterbunten Lebensstil und Traditionen der Aymara, ist La Paz voller moderner Cafés, Bars und Restaurants sowie Märkte, wie dem berühmten Hexenmarkt, historischer Plätze und kolonialer Architektur. Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken, kostenlose Veranstaltungen zu besuchen und spannende Freizeitaktivitäten zu erleben.

Madidi Nationalpark: Der Madidi Nationalpark ist einer der artenreichsten Orte auf der ganzen Welt und erstreckt sich über 7000 Quadratkilometer von den Anden bis tief in den Amazonas. Sobald man von Rurrenabaque aus mit dem Boot über den sogenannten Beni-Fluss fährt, wird man beim Betreten der doch sehr schlammigen Böden des Dschungels von der Vielfältigkeit der Flora und Fauna begeistert sein.