Freiwilligenarbeit im Elefanten Projekt und im Kindergarten

Lea N. (19) hat an zwei Projekten in Namibia teilgenommen:

Am Elefantenprojekt im Damaraland und in einem Kindergartenprojekt in Windhoek.

Ein Traum wird wahr

Begonnen hat alles mit dem Wunsch für ein paar Monate für eine Freiwilligenzeit ins Ausland zu gehen. Nicht zuletzt wurde Leas Sehnsucht nach der großen weiten Welt durch eine Fernsehdokumentation über Namibia angeregt und vertieft. Dass sie tatsächlich ein paar Jahre später selbst eine Reise ins Land der endlosen Wüsten, faszinierenden Landschaften und wilden Tiere antreten sollte, kam ihr wie ein Traum vor.

Über eine Freundin, die bereits für ein Projekt angemeldet war, kam sie auf Rainbow Garden Village. Bei einem persönlichen Gespräch mit den Koordinatoren wurde alles geklärt: 

Visabestimmungen, nötige Impfungen und was es alles sonst noch zu erledigen gibt. 

Dann ging das Abenteuer auch schon los:

Die ersten vier Wochen verbrachte sie in der Nähe von Swakopmund im Elefantenprojekt. Weit weg von zu Hause lernte Lea in dieser spannenden Zeit viel über das Zusammenleben zwischen Menschen und Elefanten. Tagsüber wurde an der Sicherung von Wasserlöchern für Elefanten gearbeitet. Der Schutz der Wasserversorgungssysteme von Farmen ist eines der Hauptanliegen in diesem Projekt. Nachts wurde im Freien geschlafen. Weitere Aufgaben waren Forschung und Übermittlung von Daten der Elefanten und deren Verhalten. 

Was Lea wichtig war

Es sollte ein faires Projekt sein. Die Tiere sollen unter guten Bedingungen leben, sich frei bewegen können und nicht zu sehr durch den Menschen eingeschränkt oder beeinflusst werden. 

Nach vier Wochen hat Lea ins Kindergartenprojekt gewechselt. Sie hat mit den Kindern gemeinsam gekocht und bei der Betreuung geholfen. Hier zählt vor allem Eigeninitiative und Selbstvertrauen. In größeren Gruppen wird ein Betreuer unterstützt, es kann aber auch sein, dass man auf sich alleine gestellt ist. Wichtig ist auch die Verweildauer: Möglich sind 4 Wochen bis 12 Monate - je länger, desto besser. Die Kinder brauchen möglichst nicht allzu oft wechselnde Bezugspersonen.

Diese wunderbare Auszeit in Afrika war sehr wertvoll für Lea und sie ist froh, nicht alles alleine organisiert zu haben. Sich selbst um alles zu kümmern hätte einen dann doch etwas überfordert. 

Die positiven Erfahrungen im Kindergarten haben zu dem Entschluss geführt soziale Arbeit zu studieren. Sogar eigene Projekte zu leiten und in einer Freiwilligenorganisation tätig zu sein, kann sich Lea gut vorstellen. 

Abschließend lässt sich sagen, ein super Start ins Studien/Berufsleben!

Vielen Dank auch an die Organisation www.abi.de für das Veröffentlichen des Artikels:

http://bit.ly/Erfahrungsbericht-Namibia-auf-abi-de