09.04.2020 / Erfahrungsberichte
Erfahrungsbericht Wildlife & Tierschutz in Südafrika
Die Arbeit besteht darin, sich um die Affen zu kümmern, die nicht in der großen Truppe sondern in kleineren Gehegen leben, ihnen Essen zu bringen und alle Wasserschalen, sowohl in den Introcagen als auch in der großen Truppe mit frischem und sauberem Wasser zu befüllen. Daneben gibt es handwerkliche Arbeiten, z.B. hilft man dabei neue Gehege zu bauen oder Gras rund um die Gehege zu entfernen.
Dominiks Zeit in Südafrika
Vom Leben in einer Blase mit vielen netten Menschen und der Arbeit mit Affen. Dieser kurze Satz trifft meiner Meinung nach auf meine Zeit als Volunteer im Affen-Projekt in Südafrika zu.
Ich verbrachte selbst 5 Wochen, von Mitte Januar bis Mitte Februar, dort und kann es jedem nur empfehlen, da man wirklich mal raus aus dem Alltag kommt und für die Zeit seines Aufenthaltes sich selbst, die Affen, ihr Verhalten und viele neue Menschen besser kennenlernt.
Die Arbeit
Die Arbeit vor Ort ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, zum einen bekommt man am Anfang eine bestimmte Section zugeteilt, in der man ein paar Mal pro Woche sich darum kümmert den Affen, welche nicht in der großen Truppe sondern in kleineren Gehegen leben, Essen zu bringen und alle Wasserschalen, sowohl in den Introcagen als auch in der großen Truppe mit frischem und sauberem Wasser zu befüllen. Als zweiten Arbeitsbereich gibt es die sogenannten Maintenance Schichten, in denen man eher handwerkliche Arbeiten macht, z.B. hilft man dabei neue Gehege zu bauen oder Gras rund um die Gehege zu entfernen, welche jedoch nicht zu schwer sind daher für alle machbar.
In meiner Zeit vor Ort gab es noch die Arbeit mit den Babies, welche die mit Abstand am schönsten ist, da man mit den "wilden" Tieren in Kontakt kommt und sieht wie sich die kleinen Lebewesen schnell weiterentwickeln und groß werden.
Essen und Unterkunft
Nun zum Essen und Wohnen vor Ort. Das Essen ist vegan und wird von einem Koch zubereitet und wenn dieser frei hat übernehmen das die Volunteers, wodurch das Essen immer noch sehr gut ist. Man wohnt in kleinen Kabinen zu zweit, man kann sich auch eine private Kabine mieten, wenn man etwas mehr Platz möchte, dadurch wohnt man jedoch nicht im Village. Schlussendlich ist die Kabine völlig egal, da man dort wirklich nur schläft.
Zum Schluss möchte ich noch einen Tipp an diejenigen geben, die sich unsicher sind ob sie dieses Abenteuer beginnen sollen, denn zum einen hat das Projekt viel zu bieten doch es gibt auch einige Dinge die den Aufenthalt vor Ort erschweren können wie die Toiletten und Duschen, denn hier muss man sagen, dass es viel Mut zu Beginn braucht, da überall Fliegen, Spinnen und häufig auch Kakerlaken sind. Wenn man hier nicht allzu ängstlich und angewidert ist, lohnt es sich auf jeden Fall. Ansonsten sollte man viel Mut dabei haben und dann gewöhnt man sich auch mit der Zeit daran.
Erfahrungsbericht Wildlife & Tierschutz in Südafrika von Dominik B., April 2019
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