22.09.2021 / Erfahrungsberichte

Erfahrungsbericht im Wildlife Projekt in Namibia

Als Aktivitäten haben wir Spaziergänge mit den Pavianen oder mit den Geparden gemacht. Wir gingen auf Nature Drives um die Tiere im Lifeline Gebiet zu beobachten, konnten Luftgewehr schießen oder den Tieren auf der Farm viel Liebe geben. Zudem hatte es drei kleine Affen-Babys, die sich über jede Spieleinheit gefreut haben. Ein absolutes Highlight waren die Besuche des Tierarztes. Wir durften bei den Untersuchungen zusehen und sogar mithelfen.

Celines Zeit in Namibia

Unsere Ankunft

Bereits vor unserer Abreise wurden wir von RGV bestens über die Ankunft im Projekt informiert. Es hieß, dass wir zwischen 12:00 und 13:00 Uhr abgeholt werden. Wir kamen aber bereits um 09:00 Uhr am Flughafen an und haben uns dementsprechend auf eine lange Wartezeit eingestellt. Um 11:00 Uhr kam dann schon unser Fahrer, welcher uns vom Flughafen zur Einsatzstelle fuhr. Wir hielten unterwegs in der letzten größeren Stadt, da war von Tourismus bereits nichts mehr zu sehen. Wir wurden regelrecht angestarrt als wir in den Supermarkt gingen, sehr speziell und gewöhnungsbedürftig aber auch wahnsinnig spannend!

Die Unterkunft

Die Fahrt vom Flughafen zum Einsatzort dauerte fast vier Stunden und wir waren froh, als wir endlich da waren. Wir wurden direkt von einem Koordinator abgeholt, der uns unsere Zimmer zeigte. Unsere Zimmer wären eigentlich für die Koordinatoren gedacht, da aber im Moment wegen Corona so wenig Volunteers und daher auch nur zwei Koordinatoren vor Ort waren, wurden wir dort statt im Volunteer-Dorf untergebracht.

Orientierungsprogramm

Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, durften wir auch schon die anderen Volunteers kennenlernen und bei der abendlichen Fütterungstour zusehen. Nach dem Abendessen gab es dann eine Vorstellungsrunde mit allen Volunteers und Koordinatoren. Am zweiten Tag erhielten wir eine Tour über die ganze Farm und eine Einführung in das tägliche Programm. Bei allen Tieren wurde uns gesagt, wie man sich verhalten soll und muss. Gerade bei den Pavianen und Geparden gibt es einiges zu beachten. Wir wurden ausführlich über das Verhalten der Tiere aufgeklärt, damit wir abschätzen konnten, ob man nun näher ran darf oder besser zwei Schritte zurückgeht.

Ein typischer Tag

Ein normaler Tag startete für uns alle um 08:00 Uhr im "Food-Prep", wo das Essen für die Tiere vorbereitet wird. Die Volunteers wurden in vier Gruppen aufgeteilt und jeder Gruppe wurden dann bestimmte Tiere zugeteilt. Man bereitete das Essen für die Tiere vor und fütterte sie anschließend. Dreimal pro Woche wurden alle Wasserlöcher und Gehege gründlich gereinigt. Nach der Arbeit blieb dann jeweils genügend Zeit für Aktivitäten. Am Nachmittag ging es dann um 15:00 Uhr wieder los mit dem Füttern der Tiere.

Am Morgen und am Abend gab es zudem eine Fütterungstour für die Tiere, welche etwas außerhalb der Farm untergebracht sind. Ein bis zwei Freiwillige durften auf die Fütterungstouren mit und dabei helfen, die Löwen, Leoparden, Geparden und viele weitere Tiere zu füttern.

Als Aktivitäten haben wir Spaziergänge mit den Pavianen oder mit den Geparden gemacht. Wir gingen auf Nature Drives um die Tiere im Lifeline Gebiet zu beobachten, konnten Luftgewehr schießen oder den Tieren auf der Farm viel Liebe geben. Zudem hatte es drei kleine Affen-Babys, die sich über jede Spieleinheit gefreut haben. Ein absolutes Highlight waren die Besuche des Tierarztes. Wir durften bei den Untersuchungen zusehen und sogar mithelfen.

Verpflegung

Das Essen war immer sehr lecker. Wir waren auch alle sehr hungrig, da die Arbeit mit den Tieren viel Energie geraubt hat! Es gab immer ein vegetarisches Menü und eines mit Fleisch, welche extra für die Volunteers zubereitet wurden. Einige Abende waren speziell, an einem konnten wir im Lapa, dem Restaurant für die Gäste, zu Abendessen. An einem anderen war Braai-Abend, Braai ist ähnlich wie ein Barbecue. Am Mittwochabend ist jeweils Buma-Night, dies ist der Abschied für alle Freiwilligen, welche in dieser Woche nach Hause gehen. Es wird ein Lagerfeuer gemacht, getanzt und Lieder gesungen. Am Ende des Abends erhielten wir unser Volunteer-Zertifikat. Ein wunderschöner Abschluss für eine unvergessliche Zeit, die wir genießen durften.

Erfahrungsbericht von Volunteer Celine, September 2021

Portrait Celine
Autor
Celine

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