Meine Erfahrungen im Naturreservat in Costa Rica

Meine Ankunft in San José

Meine Anreise nach Costa Rica war sehr entspannt. Nachts bin ich mit viel Vorfreude in San José angekommen und wurde herzlich von Alberto und den anderen Volunteers begrüßt. Dadurch erhielt ich schnell die wichtigsten Informationen über Costa Rica, das Projekt und die Reisemöglichkeiten. Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft aller machten es mir leicht, mich schnell einzuleben und eine nette Reisebegleiterin zu finden.

Aufgaben im Projekt

In den drei Wochen in Ojochal hatte ich vielfältige Aufgaben. Dazu gehörte die spannende Beobachtung von Kaimanen, Krokodilen, verschiedenen Vogel- und Fledermäusen sowie vor allem der Schutz von Schildkröten während ihrer Nistzeit. Wir wanderten viel durch den Dschungel und am Strand zu unterschiedlichen Zeiten, was die Arbeit abwechslungsreich gestaltete und man sich auch immer dazu entscheiden konnte, etwas zu machen. Diese Spontanität hat mir sehr gefallen.

Meine Unterkunft in Ojochal und San José

Das Zimmer war in Ordnung, aber ich verbrachte die meiste Zeit beim Projekt an anderen Orten. Gelegentlich hatten wir für ein paar Stunden kein Wasser, was wahrscheinlich auf die Regenzeit im Juni und Juli zurückzuführen war.

In San José, wo ich zuvor eine Woche lang einen Sprachkurs besuchte, waren die Zimmer ebenfalls angenehm.

Die Costa-ricanische Küche

Das Essen in dem Projekt war sehr gut und abwechslungsreich. In Costa Rica sind viele Gerichte auf Reis und Bohnen basiert, aber es wurde auch oft anderes gekocht und der Kühlschrank war immer gut gefüllt. In San José aß ich öfter in Restaurants und auch wenn die Preise teurer waren, schmeckte das Essen hervorragend. Die Kaffeekultur ist in Costa Rica beeindruckend, mit vielen Cafés, tollen Ausblicken und hochwertigem Kaffee zu erschwinglichen Preisen.

Reisen und besondere Momente

In meiner Freizeit erkundete ich die atemberaubende Natur Costa Ricas bei Ausflügen durch das Land. Ich wanderte durch den Dschungel, entdeckte atemberaubende Wasserfälle in La Fortuna und entspannte an Stränden in Manuel Antonio und Uvita. Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt war ein unvergessliches Erlebnis. Besonders beeindruckend war auch die Tour zur Isla Tortuga. Die Besichtigung der Vulkane Poas und Irazu kann ich nur jedem empfehlen, der an so etwas Spaß hat.

Ein unvergessliches Erlebnis war, als ich mit eigenen Augen eine Schildkröte beim Nisten beobachtet habe. An meinem ersten Tag in Costa Rica machte ich mit den anderen Volunteers eine Rafting Tour im Pacuare River. Dies brachte mir sehr viel Spaß, besonders weil ich mich sehr wohl in der Gruppe gefühlt habe.

Da mir das Land bereits in den ersten vier Wochen sehr gefallen hatte, entschied ich mich, eine Woche länger zu bleiben, um Costa Rica noch mehr zu erkunden.

Erfahrungsbericht von Paul, Volunteer im Naturreservat in Costa Rica, Juni 2023