Praktikum zum Schutz der Meere in Südafrika

Das Volunteer House besteht aus zwei Gebäuden. Das Haupthaus verfügt über drei Zimmer und bietet Platz für insgesamt sechs Personen. Es gibt ein Wohnzimmer, eine offene und voll ausgestattete Küche, ein Gemeinschaftsbad mit Dusche, eine überdachte Terrasse und einen Garten.

Das kleinere Haus hat zwei Schlafzimmer und bietet Platz für vier Personen. Es gibt einen kleinen Aufenthaltsraum, eine Kochnische, ein Gemeinschaftsbad mit Dusche und einen Garten. Die Zimmer sind immer geschlechtergetrennt, die Badezimmer jedoch nicht. Einmal pro Woche kommt eine Putzfrau, um die Häuser zu reinigen.

Für den Sommer sind Ventilatoren und Moskitonetze vorhanden, während im Winter Decken zur Verfügung gestellt werden. In der Nähe gibt es Restaurants und Bars, in denen man essen kann. Dort gibt es auch Billardtische sowie Fernseher und WLAN, in der Unterkunft jedoch nicht.

Tagsüber ist es sicher, in der Stadt herumzulaufen, jedoch raten wir davon ab, nachts alleine unterwegs zu sein, da das Risiko von Diebstählen höher ist. In einer Gruppe ist es sicherer nachts und so sollte dir dann nichts passieren.

Der wissenschaftliche Tauchlehrer wohnt mit auf dem Grundstück und die Miteigentümer des Unternehmens, Marius und Jo, kümmern sich um den täglichen Transport, die Ausflüge, die Datenbank und die Vorträge.

Das Projekt befindet sich im Nordosten Südafrikas, genauer gesagt in der KwaZulu-Natal Provinz. Die größte Stadt der Provinz ist Durban, in der etwa zwei Millionen Menschen leben. Die Region ist bekannt für ihren starken Tourismus, der durch die schöne und flache Küstenlinie geprägt ist. Im Inland wird das Gelände hügeliger und es gibt zwei Gebirge: die Drakensberge im Westen mit einer Höhe von 3000 m und die Lebomboberge im Norden.

In der Küstenregion, die früher von tropischen Wäldern bedeckt war, werden heute Zuckerrohr und tropische Früchte angebaut. Durban ist auch eine bedeutende Industrie- und Hafenstadt mit dem größten Hafen Afrikas. Die Zuckerverarbeitung ist der wichtigste Industriezweig in der Region und bildet den wichtigsten Wirtschaftsstandort in KwaZulu-Natal, der über die Hälfte des Einkommens und der Arbeitsplätze beinhaltet.

Bist du eher an Flora und Fauna interessiert, kommst du hier auch auf deine Kosten. In der KwaZulu-Natal Provinz gibt es viele Naturschutzgebiete und auch mehrere Nationalparks. Zum Beispiel den iSimangaliso Wetland Park. Dieser ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und einer der größten Feuchtgebiete Südafrikas. Er erstreckt sich entlang der Küste und umfasst eine Fläche von rund 328.000 Hektar. Der iSimangaliso Wetland Park ist nicht nur ein Paradies für Tier- und Pflanzenliebhaber, sondern auch ein wichtiger Ort für den Schutz gefährdeter Arten.

Wenn du also abwechslungsreiche Natur magst und dich gerne auf Neues einlässt, dann bist du hier perfekt aufgehoben!

In deiner Freizeit kannst du entweder in Bars, Cafés oder in kleine Geschäfte zu Fuß gehen. Die nächste größere Stadt ist mit dem Auto 20 Minuten weit weg. Die Teamleiter können dich auch gerne fahren, da von der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln abgeraten wird. Auch bietet das Projekt viele Ausflüge oder Exkursionen an, an denen du teilnehmen kannst. Gemeinsam schaut ihr euch auch oft Sonnenuntergänge an oder macht traditionelle afrikanische Barbecues (Braai). Surfen oder Safaris könnten bei dir auch mit auf dem Programm stehen.

Wenn du in deiner Freizeit lieber die Natur erkunden willst, ist dies auch möglich, da es in der Region viele Nationalparks und Berge gibt.

Und wenn du während deiner Arbeit im Projekt noch nicht genug vom Wasser hast, bietet Durban auch hervorragende Möglichkeiten zum Wellenreiten, Kite Surfen und Bodyboarden. Die Sicherheit wird dabei großgeschrieben, da die Strände mit Hai Netzen geschützt sind.