04.10.2023 / Erfahrungsberichte
Meine Freiwilligenarbeit im Husky-Projekt in Schweden
RGV war die erste Organisation, bei der ich so ein eher ungewöhnliches Projekt für Freiwilligenarbeit gesehen habe. Dort oben lebt man in seiner eigenen Welt, unabhängig vom Rest. Die Hunde sind unglaublich und machen jede Anstrengung direkt wieder gut, wenn sie einen begrüßen.
Hannahs Zeit in Schweden
Meine Anreise
Nachdem ich in Arvidsjaur gelandet bin, wurde ich gemeinsam mit anderen Gästen abgeholt. Es war zwar schon spät, als wir angekommen sind, aber es gab noch warmes Essen und alle Volunteers waren noch wach, um mich zu begrüßen.
Die Unterkunft in Schweden
Ich habe mit drei anderen Mädels im Haupthaus im Volunteer-Zimmer gewohnt und habe es geliebt. Wir haben so viel Zeit miteinander verbracht und hatten viel Spaß. Vor jedem Bett sind aber auch Vorhänge, falls man mal Privatsphäre braucht.
Das Essen
Innerhalb der Saison wiederholt sich das Menü wöchentlich und abends gibt es immer zwei Gänge. Es gibt viel regionales Fleisch, wie z.B. Elch. Vegetarische Alternativen gibt es aber auch. Außerhalb der Saison dürfen die Volunteers selber entscheiden, was sie kochen.
Das Orientierungsprogramm beim Husky-Projekt
Die Intro-Days gingen jeweils zwei Tage für jeden Dienst, allerdings habe ich mich danach nicht so gefühlt, als ob ich direkt alles wissen müsste. Man konnte immer nachfragen, wenn etwas unklar war und wurde am Anfang auch nie für einen Dienst alleine eingeteilt.
Meine Aufgabenbereiche
Die Arbeitstage sind unterteilt in "Dogs", "In" und "Help". "Dogs" und "In" hat man zweimal die Woche, "Help" einmal. Der Arbeitsplan wird wöchentlich neu geschrieben. Bei "Dogs" dreht sich alles um die Hunde (und die Schlitten in der Saison), also: füttern, rauslassen, saubermachen, mit den Hunden spazieren gehen etc. Im Winter gehört das Schlitten vor- und nachbereiten auch dazu, genauso wie den Gästen im Umgang mit den Hunden zu helfen. Bei "In" geht es hauptsächlich um das Kochen und das Saubermachen vom Haupt- und Gästehaus. "Help" ist quasi der Springer, der hilft, wo es benötigt wird. Nach der Saison, wenn der Schnee schmilzt, geht es zusätzlich auch um Reparaturen und Verbesserungen, wie z.B. das Ausbessern oder Erneuern der Zwinger.
Meine Freizeit in Lappland
Zwei Tage die Woche hat man frei. Meistens habe ich die Zeit genutzt, um mal zu telefonieren, oder länger zu schlafen, aber gerade zum Ende hin bin ich eigentlich auch immer mit rausgegangen und habe bei den Hunden oder Schlitten geholfen. Ansonsten bin ich viel mit den Hunden spazieren gegangen, auf Schneeschuhwanderungen oder Eisangeln. Darum ist nichts los, deswegen kommt man ohne Auto nicht sehr weit, aber das hat mich überhaupt nicht gestört.
Besondere Erlebnisse
Alles an meiner Erfahrung war besonders. Dort oben lebt man in seiner eigenen Welt, unabhängig vom Rest der Welt. Die Hunde sind unglaublich und machen jede Anstrengung direkt wieder gut, wenn sie einen im Zwinger begrüßen. Die Natur (inklusive der Polarlichter) ist natürlich auch einzigartig und durch diese Schneelandschaft zu rodeln ist unvergesslich. Aber auch außerhalb der Saison ist es nicht weniger schön. Im Sommer hat man noch mehr Zeit, sich mit den einzelnen Hunden zu beschäftigen und ist wirklich den ganzen Tag damit beschäftigt, mit ihnen zu spielen und Aufmerksamkeit zu schenken.
Warum habe ich RGV gewählt?
Ich bin zufällig über RGV gestolpert und es war die erste Organisation, bei der ich so ein eher ungewöhnliches Projekt für Freiwilligenarbeit gesehen habe. Per Mail habe ich immer eine super schnelle und kompetente Antwort erhalten.
Erfahrungsbericht von Hannah, Volunteer im Husky-Projekt in Schweden, Januar bis März 2023
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