01.08.2020 / Erfahrungsberichte
Erfahrungsbericht aus dem Wildlife Projekt in Namibia
Aber die Arbeit und das Zusammensein mit den Menschen ist natürlich nicht das einzige Highlight - denn da sind ja auch noch die Tiere. Das Versorgen der Baby-Baboons, -Vervets, -Chitaahs, -Caracals, oder das Füttern der erwachsenen Löwen, Leoparden, Geparden und Wildhunde, jeder der sich darauf einlässt, kommt auf seine Kosten.
Meine Zeit in Namibia
Reisevorbereitung mit Rainbow Garden Village
Ich habe mich schon immer für Namibia, das Land, die Menschen und die Tiere interessiert. Das war der Grund, warum ich mich nach meinem Abi auf die Suche nach einem Projekt begeben habe, in dem sich diese Aspekte vereinen lassen und ich fand RGV mit dem Wildlife Projekt. Ich war begeistert von den Mitarbeitern, die einem durch die Reisevorbereitung geholfen haben und die mir bei jeder Frage und Unklarheit zur Seite standen. So verging die Zeit schnell und bevor ich mich versah war es soweit; es konnte losgehen!
Transfer zum Volunteer Village
Ein Mitarbeiter meines Projekts holte mich und 9 andere Volontäre von unserer jeweiligen Unterkunft in Windhoek, der Hauptstadt von Namibia, ab und brachte uns in Kleinbussen zum Projektstandort. Dort wurden wir von der Village Mum empfangen und zu unseren jeweiligen Unterkünften gebracht.
Unterkunft in gemütlichen Holzhütten
Geschlafen wird in Holzhütten, die jeweils aus einem Raum mit vier Betten bestehen. Als Klimaanlage dienen die Schiebetüren an den zwei Seiten der Hütte, die vor allem Abends, nach einem langen heißen Tag, für einen angenehmen Durchzug sorgen (keine Angst, Moskitos bleiben aufgrund der fest angebrachten Netze draußen). Das Essen ist generell abwechslungsreich und gut, allerdings gab es immer mal wieder Probleme mit der Menge, da die Anzahl der Freiwilligen wöchentlich variiert und so die Menge immer neu angepasst werden muss.
Team & Volunteers vor Ort – eine große Familie
Die Neuen werden jeden Freitag nach dem Abendessen mit Gesang und einer Vorstellungsrunde aller Freiwilligen und Koordinatoren, willkommen geheißen. Es braucht dann ein paar Tage, bis man die anderen besser kennen lernt aber, wenn man offen und interessiert ist, gehört man bald zu einer großen Familie. Nach getaner Arbeit ist es nämlich sehr schön Menschen zuhaben, mit denen man sich noch abends ans Lagerfeuer setzen und sich gegenseitig von den Erlebnissen des Tages erzählen kann.
Ich hätte nie gedacht, wie nahe man sich nach nur 4 Wochen kommt und ich bin froh, viele der Volontäre als neue Freunde dazu gewonnen zuhaben. Jeden Mittwoch gibt es Lapa Nights, bei denen man mit gutem Essen und viel Musik Abschied von denen nimmt, die am nächsten Tag abreisen.
Das Highlight – die Tiere im Projekt!
Aber natürlich ist die Arbeit und das Zusammensein mit den Menschen nicht das einzige Highlight, denn das sind auch die Tiere. Das Versorgen der Baby-Baboons, -Vervets, -Chitaahs, -Caracals, oder das Füttern der erwachsenen Löwen, Leoparden, Geparden und Wildhunde, jeder der sich darauf einlässt, kommt auf seine Kosten. Aber Achtung! Der Umgang mit Fleisch gehört zum Alltag, da diese wilden Tiere größtenteils Fleischfresser sind. Ich war begeistert, wie sehr man sich um die Tiere kümmert und welch großes Anliegen es ist, ihnen das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Natürlich ist das Ganze mit körperlicher Arbeit verbunden, da man täglich die Gehege säubern muss und auch Farmarbeit bei großer Hitze mal auf dem Programm steht.
Fazit zu meiner Freiwilligenarbeit in Namibia
Im Großen und Ganzen ist es wichtig, sich auf das Projekt einzulassen und sich Herausforderungen zu stellen, denn dann wird das Ganze zu einem einzigartigen Erlebnis, das man nie vergessen wird.
Erfahrungsbericht aus dem Wildlife Projekt in Namibia von Volunteer, April 2016
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