Meine Freiwilligenarbeit in einem südafrikanischen Tierheim

Eine Woche ist es nun schon wieder her, seit ich aus meinem freiwilligen Monat in Kapstadt, Südafrika zurück bin. Es fühlt sich noch unwirklich an, wieder zurück in Österreich zu sein. Und doch habe ich so genug Zeit, alle neuen Eindrücke zu verarbeiten.

Dieser Monat ist mit so vielen Erinnerungen verbunden. An die Ausflüge, die ich mit anderen Freiwilligen gemacht habe zum Beispiel. Wandern auf dem Lions Head oder dem Tafelberg, Touren nach Bo Kaap oder Robben Island oder auch das Bummeln und Einkaufen an der Waterfront, einer beliebten Einkaufsmeile am Hafen.

Die Freiwilligenarbeit im Tierheim

Aber auch wenn ich an die Arbeit in der Tierauffangstation, denke, stiehlt sich mir ein Lächeln aufs Gesicht. Das Arbeiten dort hat mir Spaß gemacht, nicht nur, weil es etwas völlig anderes war, sondern auch wegen des Teams- auch wenn die Organisation manchmal ein wenig chaotisch war. Die Tiere lechzen förmlich nach Aufmerksamkeit und man hat den ganzen Tag mit ihnen zu tun, schenkt ihnen Aufmerksamkeit, sorgt sich um sie, kümmert sich. Und sie geben es dir tausendfach zurück.

Die Unterkunkft im Volunteer House

Und schließlich wandern die Gedanken dann auch zu den neuen Freunden, die man gefunden hat. Im Big House, dem größten der Häuser, die von RGV zur Verfügung gestellt werden, war immer etwas los. Es wurde gemeinsam gekocht, gegessen, geredet und gelacht. Man lernte sich besser kennen und Freundschaften wurden geschlossen. Und doch war es manchmal zu viel und man zog sich zurück, weg vom Lärm, der nur natürlich war, wenn über 15 Menschen in einem Haus zusammenleben.

Mein Fazit zu meiner Freiwilligenarbeit in Südafrika

Und doch war dieser eine Monat in Kapstadt unvergesslich. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich auf jeden Fall verlängert (zeitlich ging es sich bei mir aber leider nicht aus). Dieser Monat wird mir immer in Erinnerung bleiben und das nicht nur wegen dem Fotobuch, das mit den gemachten Bildern erstellt wurde. Südafrika hat mich verändert, meine Sichtweisen, mein Handeln, mein Verhalten. Und somit dürfte es stimmen: „You will leave South Africa, but South Africa will never leave you!“

Meine Freiwilligenarbeit in einem südafrikanischen Tierheim, von Carina J., Oktober 2018