26.10.2022 / Erfahrungsberichte

Meine Freiwilligenarbeit beim Korallen schützen in Australien

An diesem Projekt hat mir am Besten gefallen, dass ich so viel Neues über die Lebewesen in der Meereswelt lernen durfte und mein Wissen dann auch anwenden konnte, wenn ich am Great Barrier Reef war. Mir hat sehr gefallen, dass mir immer wieder gesagt wurde, dass ich eine hilfreiche Unterstützung für die Organisation bin und ich somit wusste, dass ich etwas Gutes für die Umwelt beigetragen habe.

Julians Zeit in Australien

Anreise/Ankunft

Meine Anreise nach Cairns hat logischerweise lange gedauert, da es eine sehr weite Reise ist. Dennoch ist alles gut verlaufen und ich bin gut im Hostel angekommen. Die ersten paar Tage hat mir der Jetlag schon etwas zu schaffen gemacht, doch das hat sich auch bald gelegt.

Orientierungsprogramm

In den ersten zwei Tagen war ich im Büro und habe sehr viel über Korallen- und Fischarten gelernt, worüber ich vorher noch nicht so viel wusste. Ich durfte auch einiges über das Great Barrier Reef und meine Tätigkeiten vor Ort lernen. Das war wirklich sehr interessant!

Aufgabenbereiche

Meine klassische Arbeitswoche hat sich aus zwei Officedays (Mo. & Fr.), zwei Reefdays (Di. & Do.) und einem Turtleday (Mi.), an dem ich kranke und verletzte Schildkröten füttern durfte, zusammengesetzt.

An einem klassischen Officeday war ich um 9:00 Uhr im Büro und habe gesammelte Daten von den Reefdays analysiert. Dabei musste ich auch viel mit Lexika arbeiten, um Korallen identifizieren zu können, wobei ich wiederum viel dazugelernt habe. Um 12:00 Uhr hatte ich dann ca. eine Stunde Mittagspause und zwischen 15:00 und 16:00 Uhr durfte ich meistens zurück zum Hostel gehen.

An den Reefdays war um 7:30 Uhr Treffpunkt beim Hafen und dann sind wir mit dem Boot zum Great Barrier Reef gefahren. Dort waren wir dann einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag schnorcheln oder manchmal auch tauchen. Dazwischen hat es immer ein gutes Mittagessen auf dem Boot gegeben. Zurück in Cairns waren wir dann meistens zwischen 16:00 und 17:00 Uhr.

An den Turtledays musste ich auch um 7:30 Uhr am Hafen sein. Von dort bin ich dann mit dem Boot zu Fitzroy Island gefahren, wo das Turtle Rehabilitation Center ist. Dort habe ich Schildkröten gefüttert und danach ihren Pool geputzt und Filter gewechselt. Mittags hatte ich dann aus und konnte entweder mit der Fähre zurückfahren oder noch den restlichen Nachmittag auf der Insel verbringen.

Wohnen

Ich war in einem 10-Bettzimmer in einem Hostel untergebracht. Man hatte dort zwar nicht viel Privatsphäre, aber es war trotzdem eine gute Erfahrung, weil man viele junge Leute aus der ganzen Welt kennengelernt hat. Das Hostel hatte auch einen Gemeinschaftspool, eine Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbäder.

Essen

Das Essen in Australien ist im Vergleich zu Europa sehr teuer und deshalb habe ich meistens selbst etwas im Hostel gekocht. Ansonsten gibt es ähnliches Essen wie in Europa (Burger, Pizza, Nudeln, Asiatisch, usw.).

Freizeit

Da leider keine anderen Volunteers an dem Projekt teilgenommen haben, war ich in der Freizeit völlig auf mich alleine gestellt. Das heißt, ich konnte mir zwar selber überlegen, was ich unternehmen will, doch musste dies oftmals alleine machen. Dadurch musste ich offener gegenüber anderen Reisenden sein und habe so auch einiges dazugelernt. Am besten hat mir eine Tour zum Daintree Rainforest und zum Cape Tribulation gefallen. Bungee Jumping war ich auch einmal, was wirklich atemberaubend war! Ansonsten habe ich in meiner Freizeit Cairns erkundet und war auch ein paar Mal skaten, da ich mein Skateboard von zu Hause mitgenommen habe.

Besondere Erlebnisse

An diesem Projekt hat mir am Besten gefallen, dass ich so viel Neues über die Lebewesen in der Meereswelt lernen durfte und mein Wissen dann auch anwenden konnte, wenn ich am Great Barrier Reef war. Mir hat sehr gefallen, dass mir immer wieder gesagt wurde, dass ich eine hilfreiche Unterstützung für die Organisation bin und ich somit wusste, dass ich etwas Gutes für die Umwelt beigetragen habe.

Warum RGV?

Ich habe mich für RGV entschieden, weil ich sehr gut beraten wurde und mich das Projekt sehr angesprochen hat. Es hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen und ich werde RGV auf jeden Fall weiterempfehlen.

Erfahrungsbericht aus dem Freiwilligenprojekt "Korallen schützen in Australien", von Julian H., Oktober 2022

Portrait Julian
Autor
Julian

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