09.10.2020 / Erfahrungsberichte

Mein Volunteering an einer Schule in Accra

Wir waren im Schulprojekt und auch dort waren alle sehr herzlich und die Kinder kamen immer sofort an und umarmten einen. Ich habe alle sehr schnell ins Herz geschlossen. Wir wurden gleich von Anfang an richtig mit in den Unterricht eingebunden. Zu zweit hatten wir immer eine eigene Klasse und unterrichteten Englisch und Mathe.

Lisas Zeit in Ghana

Anfang August bin ich mit einer Freundin für 4 Wochen nach Ghana geflogen. Am Flughafen in Accra angekommen, war unser Gepäck erstmal weg. Gleich entstand große Panik bei allen, doch dank der Hilfe einiger Ghanaer, wussten wir was zu tun ist. Game half uns auch sofort und fuhr 3 Tage später mit uns unsere Koffer abholen. Im Student House angekommen, waren alle gleich super nett und man hat sich sofort willkommen gefühlt. Durch die Hilfe der anderen Volunteers hat man sich sehr schnell eingelebt und zurecht gefunden.

Die Arbeit in der Schule in Ghana

Wir waren im Schulprojekt und auch dort waren alle sehr herzlich und die Kinder kamen immer sofort an und umarmten einen. Ich habe alle sehr schnell ins Herz geschlossen. Wir wurden gleich von Anfang an richtig mit in den Unterricht eingebunden. Zu zweit hatten wir immer eine eigene Klasse und unterrichteten Englisch und Mathe.

Die Schule begann immer um 8 Uhr und endete um 13 Uhr. Die jüngsten waren in der Vorschule und die ältesten in der Junior Highschool. Vor dem Unterricht standen immer alle Kinder im Hof und beteten, dies war sehr faszinierend. Es war so toll wie lernbegeistert die Kinder waren und sie schon nach kurzer Zeit immer kamen und gefragt haben, ob wir denn in ihre Klasse kämen.

Mir ist aufgefallen, dass dort alle sehr Musik begeistert sind, sobald es ums singen und tanzen ging, waren alle sofort dabei. In der Pause saßen wir immer im Hof und alle Kinder wollten mit uns kuscheln oder spielen. Die Zeit dort war auf jeden Fall sehr prägend und interessant.

Freizeitgestaltung in Ghana

Auch an den Wochenenden haben wir viel unternommen, man konnte viel mitnehmen und sehen von der schönen Natur bis hin zu bunten Märkten und vielen liebenswerten Menschen.

Als ersten richtigen Ausflug waren wir im Kakum National Park, dafür sind wir nach Cape Coast gefahren und haben in einem wunderschönen Hotel direkt am Strand übernachtet. Im Kakum Park gab es riesige Hängebrücken über dem Regenwald, man ist also direkt in der Höhe von den Baumkronen gelaufen. Ein absolut tolles Erlebnis.

Am nächsten Wochenende waren wir im Mole National Park, um Safaris direkt im Dschungel zu machen. Wir sind zuerst knapp 16 Stunden mit einem Reisebus nach Tamale gefahren, doch die Fahrt hat sich allemal gelohnt. Vor Ort schliefen wir in einem 8 Bett Dorm und machten 3 Safaris. Eine Mittag-, eine Nacht- und eine Kanusafari. Wir haben viele Tiere hautnah erlebt, doch mein absolutes Highlight waren die Elefanten.

Als letzten und auch anstrengendsten Ausflug waren wir bei den Boti Falls und beim Umbrella Rock. Wir sind mit einem Kanu direkt an die Wasserfälle gepaddelt, dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich. Im Anschluss haben wir mit einem Guide den Weg zum Umbrella Rock auf uns genommen, die Tour sollte 45 Minuten hin und auch wieder zurück dauern. Allerdings war unser Guide ziemlich flott unterwegs und wir liefen den ganzen Weg innerhalb von 20 Minuten. Dementsprechend sahen wir auch alle aus. Trotz der Anstrengung hat es sich auf jeden Fall gelohnt, der Ausblick war wunderschön.

Mein Fazit zu 4 Wochen Ghana

Die 4 Wochen vergingen wie im Flug. Trotz der kurzen Zeit sind wir alle wie eine große Familie zusammen gewachsen. Der Abschied viel mir sehr schwer, jedoch habe ich mich auch schon auf zuhause gefreut. Ich bin sehr froh ein so tolles zweites Zuhause gefunden zu haben und die Möglichkeit gehabt zu haben so viele wunderbare Menschen und ein so tolles Land kennenlernen zu dürfen.

Ich werde alle wahnsinnig vermissen und hoffe, dass wir uns alle irgendwann Wiedersehen werden!

Mein Volunteering an einer Schule in Accra, von Lisa W., Oktober 2018

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