07.09.2022 / Erfahrungsberichte
Freiwilligenarbeit im Krankenhaus in der Karibik
Insgesamt hat mich diese Erfahrung sehr wachsen lassen. Ich habe tolle Menschen kennenlernen und in mein Herz schließen dürfen, viel über mich selbst, aber auch die Dominikanische Republik und ihre Kultur gelernt, wunderschöne Orte gesehen und bin stolz, so hilfreiches geleistet zu haben. Außerdem habe ich ein neues Zuhause dazu gewonnen, in welches ich jederzeit zurückkehren kann.
Annas Zeit in der Dominikanischen Republik
Aufgabenbereiche
Ich war in der Notaufnahme des Krankenhauses und habe dort den Ärzten und Ärztinnen und Schwestern geholfen. Ich durfte Infusionen geben, Zugänge legen und wieder entfernen, Spritzen aufziehen und vorbereiten und so weiter. Am spannendsten fand ich, dass ich bei einer Operation dabei sein durfte, bei welcher einer Frau ein Tumor aus der Brust entfernt wurde. Zwar war es ungewohnt und zuerst komisch, bei so einer Operation nur wenige Meter daneben zu stehen. Es war aber auch eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde und die mir für meine Zukunft, in der ich gerne Medizin studieren würde, bestimmt noch hilfreich sein wird.
Freizeit
Nach meinem Feierabend am Nachmittag, lief ich ca. 10 Minuten bis zu unserem Volunteer Apartment, um dort zu kochen und Zeit mit meinen Mitbewohnern zu verbringen. Wir haben uns alle super verstanden und wie eine kleine Familie zusammengelebt. Montags war immer Karaoke Abend an der Promenade. Dort haben wir uns dann mit den anderen Freiwilligen getroffen, zusammen gesungen, gegessen und etwas getrunken.
Freitags vor der Arbeit hatte ich immer Spanisch Unterricht, der mir sehr geholfen hat.
Zwar waren die Sprachbarrieren vor allem in der Klinik zu Beginn sehr groß, doch dank des Unterrichts und der praktischen Anwendung im alltäglichen Leben von Samaná konnte ich bald vieles besser verstehen und auch einiges selbst sprechen.
An den Wochenenden haben wir viele tolle Ausflüge gemacht und zum Beispiel viele weitere Strände und Städte besichtigt, Wasserfälle angeschaut, Wanderungen unternommen und und und. Oft waren wir beispielsweise in der nächstgelegenen Stadt Las Terrenas, haben ein Wochenende in Puerto Plata verbracht und noch viele weitere interessante Trips unternommen.
Fazit
Insgesamt hat mich diese Erfahrung sehr wachsen lassen. Ich habe tolle Menschen kennenlernen und in mein Herz schließen dürfen, viel über mich selbst, aber auch die Dominikanische Republik und ihre Kultur gelernt, wunderschöne Orte gesehen und bin stolz, so hilfreiches geleistet zu haben. Außerdem habe ich ein neues Zuhause dazu gewonnen, in welches ich jederzeit zurückkehren kann.
Ich würde jedem empfehlen, eine Freiwilligenarbeit zu machen, da es eine tolle Kombination aus Urlaub und einer wirklich guten und hilfreichen Arbeit ist, die oft dringend benötigt wird.
Don't cry because it's over, smile because it happened!
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