Freiwilligenarbeit in einer Grundschule in Sri Lanka

Ankunft

Am Flughafen in Colombo angekommen, war ich etwas erschlagen von der Hitze und Luftfeuchtigkeit vor Ort, sowie den vielen Menschen am Flughafen.

Es war für mich ziemlich schwierig den richtigen Transfer-Ansprechpartner zu finden, da mich gefühlt alle Tuk-Tuk-Fahrer angesprochen haben, dass sie mich an meinen Einsatzort Tangalle fahren können.

Ich war in 2 Projekten vor Ort im Einsatz, eine Vorschule und eine Grundschule, um Englisch zu unterrichten.

Die Arbeit in der Schule

Für den Unterricht hatte ich verschiedene Arbeitsblätter für unterschiedliche Altersklassen vorbereitet und mitgebracht. Vor Ort ist es relativ schwierig Kopien anzufertigen, in der Schule gibt es keinen Kopierer. In Tangalle selbst gibt es einen Kopierladen. Grundsätzlich ist die Arbeit mit Papier bzw. Arbeitsblättern sonst nicht üblich, da dies hohe Kosten für die Beteiligten verursacht.

Für die Kinder war es eine willkommene Abwechslung.

Der Unterricht erfolgt eher frontal oder in Arbeitsgruppen. Für Einzelpräsentationen von Schülern vor der Klasse ist oft nicht genügend Zeit, da teilweise Klassenstärken bis zu 40 Kindern vorhanden sind.

Tipps

Es ist absolut erforderlich einen Sinhala Sprachkurs im Vorfeld zu haben, dies erleichtert die Arbeit ein bisschen.

Die Kinder lieben die Bewertung ihrer Arbeiten mit Sternen oder die Signatur mit einem Rotstift. Diesen also unbedingt mitbringen ;-)

Die Klassenstufen werden in allen Fächern jeweils von einem Klassenlehrer unterrichtet, außer das Fach Englisch. Dafür gab es an der Grundschule einen extra Lehrer, welchen ich in seiner Arbeit unterstützen konnte.

Besonderheiten

An Vollmond Tagen ist schulfrei.

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Sri Lanka von Katrin W., Juni 2019