Erfahrungsbericht vom Volunteering in einer Vor- und Grundschule in Tansania

Ich war insgesamt 7 Wochen in Tansania unterwegs. Davon habe ich 4 Wochen eine Freiwilligenarbeit in einer „Pre- and Primary School“ absolviert. Dort gibt es eine Babyclass, in der die Kinder ca. 3 Jahre alt sind, eine Middle-Class, eine Pre-Unit-Class (Vorschule) und die Klassen eins bis sechs. Ich war für ein paar Tage in der Pre-Unit-Class und für ca. 2 Wochen in der ersten und der vierten Klasse.

Aufgaben in der Vor- und Grundschule

In der Schule habe ich den Lehrkräften viel beim Korrigieren geholfen, da die Kinder ihre gemachten Aufgaben direkt beim Lehrer abgeben müssen. Vor Schulbeginn haben sich alle Kinder auf dem Schulhof aufgestellt und gemeinsam gebetet. Danach sind sie dann klassenweise in ihren Klassenraum gegangen. Gegen 10 Uhr gab es eine dreißigminütige Porridge Pause und gegen 13 Uhr gab es Lunch. Einige Klassen hatten bis späten Nachmittag Unterricht. Mir war es aber freigestellt wie lange ich bleiben wollte.

Um zur Schule zu kommen bin ich jeden Tag ca. 10 Minuten, morgens um halb 8, zur Dalla-Dalla-Station gegangen und dann ca. 5 Minuten mit dem Dalla-Dalla zur Schule gefahren. Gegen späten Nachmittag sind dann alle Freiwilligen wieder zu Hause bei Caroline eingetrudelt und wir haben uns gegenseitig über unseren Tag ausgetauscht.

Freizeit in Tansania

Am Wochenende haben wir immer was gemeinsam unternommen – die „Hot Springs“ in Boma/Moshi und die Behindertenwerkstatt „Shanga“ in Arusha kann ich sehr empfehlen! Außerdem hat uns Caroline angeboten mit ihr in die Kirche zu gehen. An einem Wochenende waren wir sogar mit ihr auf einer afrikanischen-christlichen Hochzeit. Nach meinem vierwöchigen Projekt habe ich noch eine 5-tägige Safari gemacht.

Bei der Planung und Organisation deiner Safari kannst du Caroline jederzeit um Hilfe bitten. Sie kennt einen sehr guten Safarianbieter und unterstützt dich gerne bei der Planung. Nach der Safaritour bin ich noch nach Sansibar geflogen, um dort meine Reise ausklingen zu lassen. Da ich mir unsicher war, ob ich das Flugzeug ab Arusha oder den Bus von Arusha nach Dar es Salaam und anschließend die Fähre von dort nach Sansibar nehmen sollte, habe ich kurz Kontakt mit Lukas aufgenommen, der mir auch gleich weiterhelfen konnte.

Fazit

Trotzdem lass dir gesagt sein: Wenn du planen solltest eine Freiwilligenarbeit in Afrika bzw. Tansania zu machen, sei dir bewusst, dass du auch in Afrika bist, wo es kaum asphaltierte Wege gibt, wo jederzeit mal der Strom ausfallen kann oder plötzlich mal kein Wasser mehr aus der Leitung kommt! Aber „Hakuna Matata!“ (Keine Sorgen) - Es war meine erste, große Reise alleine und ich würde es jedem weiterempfehlen!! Nach dieser Zeit hast du eine Menge zu erzählen, da du mit vielen Erfahrungen wieder nach Hause kommst!

Erfahrungsbericht vom Volunteering in einer Vor- und Grundschule in Tansania, von Sophia R., März 2019