01.08.2020 / Erfahrungsberichte
Erfahrungsbericht aus einer Drogentherapieeinrichtung in Südafrika
Wir wurden komplett in den Alltag der Einrichtung integriert. Wir nahmen an den Therapiesitzungen, den Jobfunctions, Support Groups, Artlessons und dem Mittagessen teil und durften sogar selbstständig Sessions leiten. Ganz besonders die Surfstunde jeden Donnerstag zählte zu den absoluten Highlights. Wir haben wirklich unglaublich viel gelernt und konnten besonders das psychologische Wissen für unser Studium in Deutschland mitnehmen.
Lenas Zeit in Südafrika
Unser Auslandspraktikum in Südafrika
Im fünften Semester unseres Soziale Arbeit Studiums haben wir die Möglichkeit bekommen, ein soziales Praktikum im Ausland zu absolvieren. Also haben Susi, Caro, Sandra und ich uns entschieden, für knapp 4 Monate zusammen nach Kapstadt zu gehen. Am Anfang hatte besonders ich große Sorge, dass ich unter extremen Heimweh leiden werde. Aber Kapstadt ist eine so wunderschöne Stadt, mit wundervollen Menschen und traumhaften Landschaften, sodass ich jetzt im Nachhinein sagen kann: "Die Zeit ist wirklich wie im Flug vergangen!"
Finden der passenden Einsatzstelle
Wir haben uns zunächst für das Straßenkinderprojekt entschieden. Leider gab es nach unserer Ankunft zunächst kleine Schwierigkeiten, sodass wir das Projekt kurzfristig wechseln mussten. Jemaine hat sich wirklich sehr bemüht für uns 4 die passende Stelle zu finden und wir waren am Ende mehr als zufrieden.
Unsere Tätigkeiten in der Drogentherapieeinrichtung
Unser Projekt war ein Center für Drogentherapie das den Teilnehmenden ein stationäres Selbsthilfeprogramm anbot, welches sich an den Grundsätzen der Therapeutic Community und dem Leitbild "Men helping Men help himself" orientierte. Die Behandlung ist für Männer zwischen 18 bis 35 Jahren vorgesehen und dauert in der Regel 6 Wochen (kann bei Bedarf aber auch verlängert und verkürzt werden). Das Center und dessen Bewohner bezeichnen sich selbst als eine "family" und so wurden auch wir ganz herzlich aufgenommen.
Wir wurden komplett in den Alltag der Einrichtung integriert. Wir nahmen an den Therapiesitzungen, den Jobfunctions, Support Groups, Artlessons und dem Mittagessen teil und durften sogar selbstständig Sessions leiten. Ganz besonders die Surfstunde jeden Donnerstag zählte zu den absoluten Highlights. Wir haben wirklich unglaublich viel gelernt und konnten besonders das psychologische Wissen für unser Studium in Deutschland mitnehmen.
Unser tolles Apartment
Wir vier haben während unserer Zeit in Kapstadt in einem Apartment gelebt. Dort haben wir uns dort pudelwohl gefühlt! Vor allem unsere liebe Gastmutter die mit ihrem Mann im Apartment nebenan wohnt, hat uns super herzlich aufgenommen und uns ständig mit frischen Backwaren verwöhnt. Wir haben uns für die Zeit ein Auto gemietet, sodass wir ganz schnell im Supermarkt nebenan unseren Kühlschrank füllen konnten. Frühstück wurde uns aber sogar auch immer vom RGV Team gestellt. Mit dem Auto war es auch gar keine Schwierigkeit, schnell bei der Arbeit oder in der Stadt zu sein.
Positive Erfahrungen mit Land und Leuten
Ich bin mit großen Erwartungen nach Südafrika los geflogen und wurde trotzdem mehr als positiv überrascht. Die Landschaften sind einfach traumhaft und unvergleichbar. Die Menschen sind so herzlich und das Essen und der Wein – LECKER!! Es gibt so unglaublich viel zu sehen, sodass unsere Wochenenden immer picke packe voll waren. Besonders die fünf-tägige Garden Route Tour war eines unserer absoluten Highlights.
Fazit zu meinem Praktikum in Kapstadt
Schlussendlich kann ich sagen, dass ich die Entscheidung, das fünfte Praxissemester im Ausland verbracht zu haben, keinesfalls bereuen werde. Ich habe so viel Aufregendes erlebt und gesehen und einen reichen Schatz an Erfahrungen gesammelt, den mir niemand nehmen kann. Ich kann nur jedem, dem diese Möglichkeit geboten wird, empfehlen, sie zu nutzen und das Abenteuer Kapstadt zu genießen. Es war eine ganz fabelhafte und aufregende Zeit!
Erfahrungsbericht aus einer Drogentherapieeinrichtung in Südafrika von Lena B., 05.02.16
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