01.08.2020 / Erfahrungsberichte

Freiwilligenarbeit in der Schule in Togo Erfahrungsbericht

Zwei Tage nach meiner Ankunft fing ich mit meiner Freiwilligenarbeit am Collège an und wurde sehr herzlich von den Lehrern empfangen. Dank meines Französischstudiums hatte ich eigentlich keine Sprachprobleme und brauchte nur eine kurze Zeit, um mich an den Akzent zu gewöhnen. Nach einer Woche Eingewöhnungszeit fing ich an, einzelne Stunden mit den Lehrern zu planen und zu halten und das machte mir sehr viel Spaß.

Lenas Zeit in Togo

Nach dem Lehramtsstudium: Sekundarstufe in Togo

Eine Weile schon hatte ich den Wunsch nach Afrika zu gehen und dieses Jahr war es endlich so weit. Nach meinem Lehramtsstudium schien der perfekte Moment, um freiwillig in einem Entwicklungsland zu unterrichten. So flog ich im Mai dieses Jahres nach Togo, um dort 8 Wochen an einem Collège zu arbeiten.

Vorbereitungen auf meine große Reise

Schon am Anfang dieses Jahres fing ich mit den Vorbereitungen für meine Reise an. Angefangen mit der Anmeldung für das Projekt, über die Beantragung des Reisepasses und des Visums, bis hin zu dem Besuch beim Tropenarzt und dem Packen des Gepäcks gab es einiges zu erledigen. Schon bald begann die Vorfreude, aber auch ein bisschen die Nervosität und ich hatte sehr viele Fragen, die fast alle von dem RGV-Team beantwortet wurden. Mit der Organisation von RGV war ich zufrieden und die Mitarbeiter waren sehr nett und haben mich mit viel Geduld beraten.

Meine Ankunft in Togo

Trotz meiner möglichst guten Vorbereitung auf diese Reise war ich sehr aufgeregt, als ich endlich sehr früh morgens in Lomé am Flughafen landete. Abgeholt wurde ich von meiner Gastmutter Viviane und wir fuhren erstmal zu ihrer Schwester, um dort noch ein paar Stunden zu schlafen. Nachdem wir mittags zusammen gekocht haben, machten wir mit dem Auto eine kleine Tour in Lomé. Nachmittags fuhren wir dann nach Vogan, wo ich die nächsten 8 Wochen verbringen sollte.

Da ich zu der Zeit die einzige Freiwillige war, hatte ich ein Zimmer mit Bad für mich alleine und habe mich schnell wohl gefühlt. Trotz anfänglichem Heimweh, konnte ich mich recht schnell einleben und Viviane hat mir sehr dabei geholfen.

Freiwilligenarbeit in der Schule

Zwei Tage nach meiner Ankunft fing ich mit meiner Freiwilligenarbeit am Collège an und wurde sehr herzlich von den Lehrern empfangen. Dank meines Französischstudiums hatte ich eigentlich keine Sprachprobleme und brauchte nur eine kurze Zeit, um mich an den Akzent zu gewöhnen. Nach einer Woche Eingewöhnungszeit fing ich an, einzelne Stunden mit den Lehrern zu planen und zu halten und das machte mir sehr viel Spaß.

Die Schüler und auch die Lehrer waren sehr interessiert an mir und meinen Berichten über das Leben und die Schulen in Deutschland und nahmen auch Verbesserungsvorschläge gerne an. Die Unterrichtsweise unterschied sich allerdings sehr von der Unterrichtsweise hier in Deutschland und die Möglichkeiten sind in Togo sehr viel begrenzter als hier.

Meine Freizeitgestaltung

Da ich meinen Stundenplan nach meinen Wünschen gestalten konnte und auch die Schulferien noch vor meiner Rückreise begannen, hatte ich recht viel Freizeit. Ich lernte sehr viele Freunde von meiner Gastmutter Viviane kennen und führte lange Gespräche über das Leben in Afrika, das Leben in Deutschland und diskutierte über verschiedene Religionen. Alle waren sehr offen und interessiert an meiner Meinung.

Jeden Freitag gingen wir auf den großen Markt in Vogan und kauften die tollsten Früchte und schöne Stoffe. Außerdem unternahmen wir mehrere Ausflüge sowie eine Fünftagesreise nach Sokodé und Kpalimé, auf der ich mir meinen größten Wunsch erfüllen konnte, nämlich einen afrikanischen Elefanten in seiner freien Natur zu sehen. Auch in der Hauptstadt Lomé verbrachte ich mehrere Tage und konnte so einige Souvenirs kaufen. Zusammen mit Viviane stellte ich auch mein eigenes Kokosnussöl her über das sich meine Familie sehr freute.

Abreise aus dem schönen Togo

Am Tag meiner Abreise wurde ich von Viviane an den Flughafen in Lomé gebracht und nach 8 Wochen fiel mir vor allem der Abschied von ihr sehr schwer. Insgesamt war meine Freiwilligenarbeit in Vogan eine unvergessliche Zeit, in der ich viel gelernt habe über die Kultur und die Menschen in Togo und in der ich mich auch selbst weiterentwickeln konnte.

Ich danke Viviane und dem RGV-Team für dieses tolle Erlebnis und ich würde jederzeit nach Togo zurückkehren!

Freiwilligenarbeit in der Schule in Togo Erfahrungsbericht von Lena R., 14.08.15

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