01.08.2020 / Erfahrungsberichte
Erfahrungsbericht aus einer Grundschule in Südafrika
Ich hatte eine super herzliche, nette Familie, die sich immer toll um uns gekümmert hat. In einer Gastfamilie bekommt man einfach viel mehr von der Kultur und Lebensweise mit, als im Student House, wo man rund um die Uhr mit Deutschen zusammen ist. Besonders die Festtage in einer Gastfamilie zu verbringen ist ein einmaliges Erlebnis, auf das man nicht verzichten sollte.
Jessicas Zeit in Südafrika
Das passende Projekt zum Studium
Beim RGV Team in Deutschland hatte ich den Wunsch angegeben in einer Grundschule eingesetzt zu werden, da mein Studium in diesem Bereich liegt. Daraufhin wurde mir das Projekt an einer Primary School zugeteilt. Dort konnte ich mir aussuchen, in welcher Klassenstufe ich arbeiten möchte (sofern dort noch kein anderer Volunteer eingesetzt war). Ich habe mich für eine zweite Klasse entschieden, in der ich sehr nett aufgenommen wurde.
Die Arbeit mit den Kindern hat viel Spaß gemacht, war aber auch oft sehr anstrengend bei 44 Schülern, die ziemlich laut sein können. Die Lehrerin war sehr nett und dankbar für meine Hilfe.
Meine Tätigkeiten im Unterricht
Ich hatte die meiste Zeit etwas zu tun, sei es den Schülern bei schwierigen Aufgaben zu helfen, Arbeiten zu korrigieren und zu bewerten oder die Lehrerin bei ihren administrativen Aufgaben zu unterstützen. Allerdings ist dabei auch viel Eigeninitiative gefragt.
Tipps für deinen Einsatz als Grundschul-Volunteer in Südafrika
Wer richtigen Unterricht erleben und vielleicht auch ein paar Stunden selbst durchführen möchte, sollte besser nicht im letzten "term", also im letzten Quartal des Schuljahres, kommen. In diesem Zeitraum haben zumindest die Kinder in meiner Klasse fast nur noch eigenständig an ihren Aufgaben gearbeitet und Tests geschrieben. Wer also vordergründig Erfahrungen im Unterrichten sammeln will, sollte das beachten.
Es war in jedem Fall eine wertvolle und spannende Erfahrung einmal mitzuerleben, wie Schule in Südafrika funktioniert, man sollte aber nicht mit zu hohen Erwartungen an die Sache rangehen…man kann in der kurzen Zeit nun mal keine Berge versetzen.
Eindrücke von Land & Leuten
Kapstadt ist eine wirklich einzigartige Stadt, in die man sich eigentlich nur verlieben kann. Man kann so unglaublich viel machen und erleben… da reichen 4 Monate gar nicht aus: baden, wandern, surfen, klettern, shoppen, feiern und und und.
Auch kulturell und kulinarisch hat die Stadt viel zu bieten. Und auch außerhalb von Kapstadt gibt es einiges zu sehen. So kann man zum Beispiel die berühmte Garden Route oder an der West Coast entlang fahren.
Meine Unterkünfte in Südafrika: Student House vs. Gastfamilie
Die ersten 5 Wochen war ich in einer Gastfamilie, ganz in der Nähe von meinem Projekt, untergebracht. Die restliche Zeit wohnte ich im kleinen Student House.
Rückblickend hätte ich lieber die komplette Zeit meines Aufenthalts in der Gastfamilie verbracht. Zum einen, weil ich eine super herzliche, nette Familie hatte, die sich immer toll um uns gekümmert hat. Zum anderen, weil man in einer Gastfamilie einfach viel mehr von der Kultur und Lebensweise mitbekommt als im Student House, wo man rund um die Uhr mit Deutschen zusammen ist. Besonders die Festtage in einer Gastfamilie zu verbringen ist ein einmaliges Erlebnis, auf das man nicht verzichten sollte.
Fazit zu meiner Freiwilligenarbeit in Kapstadt: eine supertolle Erfahrung!
Meine Zeit in Kapstadt war auf jeden Fall eine supertolle Erfahrung und wahrscheinlich die spannendsten und schönsten 4 Monate meines bisherigen Lebens. Wenn es mir vielleicht auch nicht ganz so viel für meine berufliche Zukunft gebracht hat, war es auf jeden Fall eine interessante Erfahrung und persönliche Bereicherung, durch die ich viele neue Freunde und tolle Erinnerungen gewonnen habe.
Erfahrungsbericht aus einer Grundschule in Südafrika von Jessica L., 26.01.16
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