Meine Freiwilligenarbeit im Children Center in Südafrika

Meine Anreise zum Projekt

Meine Ankunft verlief reibungslos. Ich wurde vom Flughafen abgeholt und zum Volunteer House gebracht, wo ich direkt auf andere Freiwillige getroffen bin.

Das Orientierungsprogramm

Das Orientierungsprogramm sollte am Tag nach meiner Ankunft stattfinden, wurde dann jedoch kurzfristig auf den darauffolgenden Tag verschoben. Wir sind eine Präsentation mit Sicherheitshinweisen und Einstiegsinformationen zum Land durchgegangen. Das Ganze ging ca. 1 Stunde. Bezüglich des Projekts haben wir keine Infos im Vorfeld bekommen, nur der Einsatzort und die Startuhrzeit wurden uns genannt.

Aufgabenbereiche im Projekt

Ich war mit 3 anderen Volunteers im Dove Road Children Center eingesetzt. Meine Hauptaufgabe war es, die Erzieherinnen im Kindergarten zu unterstützen, also vor allem mit den Kindern zu spielen, das Essen mit auszugeben und beim Aufräumen zu helfen. Der Tagesablauf in dem Kindergarten ist sehr anders als in Deutschland. Den Großteil der Zeit müssen die Kinder möglichst still an ihrem Tisch sitzen und bekommen dann ab und zu etwas zum Spielen.

Die Unterkunft

Ich war im Volunteer House untergebracht, wo wir mit knapp 20 Leuten gewohnt haben. Das Zusammenleben hat im Großen und Ganzen super funktioniert und Spaß gemacht, da immer etwas los war. Wir haben eigentlich jeden Tag etwas in kleineren Gruppen unternommen und man konnte sich immer überall anschließen.

Das Essen

Wir haben in der Unterkunft Frühstück (Toast mit Marmelade und Müsli) gestellt bekommen. Ansonsten haben wir Lebensmittel über eine App direkt zum Haus bestellt und dann überwiegend selbst gekocht. Am Wochenende waren wir öfter auf Märkten, wo man auch typisch afrikanische Gerichte ausprobieren konnte.

Freizeit in Südafrika

Wir hatten nach unserem Projekt immer noch genügend Zeit etwas zu unternehmen, wie z. B. kleinere Wanderungen oder Fahrten zum Strand. Am Wochenende wurde einmal ein Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung angeboten. Meistens haben wir Ausflüge aber selbstständig organisiert.

Besondere Erlebnisse

Besonders überrascht hat mich, wie schnell die Kinder Vertrauen zu uns aufgebaut haben.

Warum RGV?

Ich habe mich aufgrund des vielfältigen Projektangebots für RGV entschieden. Im Vorfeld habe ich mich gut beraten gefühlt, hätte mir aber noch konkretere Infos zum Projekt und zum Leben im Volunteer House erhofft. Ich hatte das Gefühl, dass man etwas ins Blaue gestartet ist. Auch vor Ort hätte ich mir etwas mehr Betreuung in der Orientierung und insbesondere bei Problemen gewünscht.

Erfahrungsbericht von Simona, Volunteer im Children Center in Südafrika, Juli & August 2023