08.01.2021 / Erfahrungsberichte
Freiwilligenarbeit auf der Cheetah Farm
Die Arbeit im Geparden Tierprojekt in Südafrika war wirklich toll und hat Anreiz gegeben, diese großartige Stadt wieder zu besuchen. Wenn man dabei zum Cheetah-Projekt gehen möchte, sollte der Aufenthalt meiner Meinung nach aber mindestens 2 Monate betragen, damit man wirklich in den engeren Kontakt mit den Tieren kommen und alles über sie lernen kann.
Kerstins Zeit in Südafrika
Der Start
Die Abholung vom Flughafen funktionierte reibungslos, ebenso wie die Fahrt zur Gastfamilie, die in meinem Fall aus einem Gastvater bestand, der allein in einem kleinen Häuschen 2 km vom Geparden Projekt auf der Cheetah Farm entfernt wohnte. Dort hatte ich zusammen mit einer anderen Freiwilligen ein kleines Zimmer mit zwei Einzelbetten und zwei Schränken. Das Haus war sehr sauber und ordentlich und Ian, der Gastvater, war äußerst zuvorkommend und darauf bedacht, unseren Aufenthalt bestmöglich zu gestalten.
Das Projekt
Auf der Geparden Farm ist die gesamte Arbeit sehr durchstrukturiert und wird zum Großteil von freiwilligen Helfern gestemmt, sowohl einheimischen, als auch internationalen Helfern. Die Arbeitszeiten sind unterschiedlich, aber es gibt immer zum Ende einer Woche den Arbeitsplan für die nächste, sodass man die freien Tage entsprechend planen kann, um von Südafrika auch noch etwas mehr zu sehen.
Der Arbeitsalltag
Außer den Geparden leben im Cheetah Outreach auch noch die Anatolien Shepard Dogs, Bat Eared Foxes, Jackals, Servals und Caracals. All die Tiere gilt es in der Früh und am Nachmittag zu füttern und ggf. zu unterhalten, sei es durch einen Spaziergang bei den Hunden oder ein Spielzeug bei den anderen Tieren.
Unterstützung von erfahrenen Volunteers
Bei der Arbeit mit den Tieren wird man dabei immer von einem erfahrenen Freiwilligen, der oder die meist schon seit Jahren auf der Farm mithilft, begleitet. Bis auf die Arbeit mit den Hunden, ist man nie gänzlich auf sich allein gestellt. Die Arbeit mit den Geparden variiert je nach der Dauer des Aufenthalts im Outreach, je länger man dort ist, desto mehr kann man lernen und nach und nach auch selbst übernehmen.
Selbst mehr Verantwortung übernehmen
Wenn man sich in der Arbeit mit den Tieren sicher genug fühlt, kann man sich dann für bestimmte Tätigkeiten „of signen“ lassen, was bedeutet man legt eine Art kleine Prüfung ab, nach der man die Tätigkeiten dann auch teils ohne weitere direkte Begleitung übernehmen kann (in einem Gepardenkäfig ist man dennoch niemals allein).
Weitere Aufgaben
Die Begleitung und Führung von Touristen durch die Anlage stellt einen Teil der Arbeit in den ersten Wochen dar. Die Touristen bekommen von den Volunteers Führungen und das Sicherheitsbriefing, welches vor jedem Gang in einen Gepardenkäfig gemacht werden muss. Hier kommt man mit den unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt in Kontakt.
Safari & Weinprobe
Abgesehen von den Orientierungstagen, in denen man in Kapstadt einiges zu sehen bekommt und etwas über die Kultur und den Lebensstil der Südafrikaner erfährt, kann man an seinen freien Tagen die Gegend per Bus oder Mietwagen erkunden. So war ich z.B. am Kap der guten Hoffnung, bei einer Weinprobe und auf einer 2-tägigen Safari außerhalb von Kapstadt. Das Rainbow Team in Südafrika (Jemaine, Verena und Lisa) vor Ort waren hierbei eine große Hilfe und haben derartige Touren teilweise sogar selbst für uns gegeben. Das Reisen kommt also neben der Arbeit nicht zu kurz.
Meine Empfehlung
Die Arbeit im Geparden Tierprojekt in Südafrika war wirklich toll und hat Anreiz gegeben, diese großartige Stadt wieder zu besuchen. Wenn man dabei zum Cheetah-Projekt gehen möchte, sollte der Aufenthalt meiner Meinung nach aber mindestens 2 Monate betragen, damit man wirklich in den engeren Kontakt mit den Tieren kommen und alles über sie lernen kann.
Geparden Tierprojekt Südafrika Erfahrungsbericht von Kerstin N.
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