24.10.2020 / Erfahrungsberichte
Erfahrungsbericht Pflegepraktikum in Sri Lanka
Die Zeit auf Sri Lanka ist wie im Fluge vergangen, ich habe wahnsinnig viel gesehen, gelernt und erlebt und bin für jeden Moment dankbar! Und so kam das letzte Wochenende und ich sah mir noch die Esala Perahera in Kandy an, ein buddhistisches Elefantenfest, magische Stimmung und die ganze Stadt sprudelte vor Leben! Ich hatte eine wirklich unglaubliche Zeit auf Sri Lanka, die ich nie vergessen werde! Dankeschön Rainbow Garden Village!
Evelyns Zeit in Sri Lanka
Sri Lanka, die Träne Indiens, eine paradiesische Insel, die in ihrer Diversität kaum zu überbieten ist. Diesen Ort habe ich mir für mein zweites Pflegepraktikum ausgesucht. Ich studiere zur Zeit Medizin im dritten Semester und natürlich gehört dazu auch das obligatorische Pflegepraktikum.
Nachdem ich die ersten dreißig der insgesamt neunzig Tage in einem deutschen Krankenhaus abgeleistet hatte, kam mir die Idee mein nächstes Praktikum im Ausland zu machen um ein paar Einblicke in ein anderes Gesundheitssystem und eine andere Kultur sammeln zu können. Bei meiner Recherche bin ich dann schnell auf Rainbow Garden Village gestoßen und habe das Praktikumsangebot speziell für Medizinstudierende entdeckt.
Planung und Organisation
Ich bin sehr froh mich dafür entschieden zu haben, denn es ist doch einiges an organisatorischer Arbeit und Vorbereitung zu erledigen, wenn man sich für ein Auslandspraktikum entscheidet und die Unterstützung war mir doch eine große Hilfe. Auch wenn ich früh damit angefangen hatte mich auf die Reise vorzubereiten, hatte ich durch die Klausurphase so viel um die Ohren, dass mir gar nicht bewusst war, dass das Abenteuer so unmittelbar bevorstand. Und so kam es doch irgendwie überraschend als es dann los ging, die letzte Klausur gerade abgegeben, schnell den Koffer gepackt und auf zum Flughafen. Aber alles lief reibungslos.
Die Arbeit im Krankenhaus
In Wattala, einer kleinen Stadt in der Nähe von Colombo angekommen wurde ich direkt sehr herzlich von Harsha und seiner Familie in Empfang genommen und fühlte mich direkt wohl. Am nächsten Morgen begleitete mich meine Gastmutter Rose zum Krankenhaus und stellte mich dort vor.
In meiner Zeit im Krankenhaus habe ich wirklich viel gelernt, die Ärzte nahmen mich oft mit auf Visite und beantworteten mir meine Fragen. Und wenn man so ehrlich ist, kann man auch schlicht und ergreifend sagen, dass das Praktikum entspannter ist als in Deutschland, denn man darf eher viel zusehen, als dass man wirklich unangenehme Tätigkeiten übernehmen muss.
Freizeit, Ausflüge und das Land erkunden
Nett war natürlich auch, dass ich alle Nachmittage und Wochenenden frei hatte, so blieb mir wirklich viel Zeit, um die wunderschöne Insel zu erkunden und die großartige Natur zu erleben. Meine Gastfamilie war eine große Hilfe beim Organisieren der Trips, die ich an den Wochenenden unternommen habe. Zu meinen persönlichen Highlights zählte mein Ausflug nach Ella, Badulla und Kandy, bei dem ich mit einer lieben Belgierin, die ich in Badulla kennengelernt hatte, in nur wenigen Tagen unglaublich viel erlebt habe.
Vor allem die Zugfahrt von Badulla nach Kandy, für die wir um 4 Uhr morgens aufgestanden waren, war eine tolle Erfahrung. Die Strecke wird nicht umsonst als schönste Zugstrecke der Welt bezeichnet, sie schlängelt sich durch Berge und Teeplantagen und während die Sonne aufgeht, hat man den Wind im Haar und den Gesang der mitreisenden Sri Lankaner in den Ohren, einfach unglaublich!
Nach zwei Wochen bin ich nach Galle gewechselt, weil ich mich nach etwas Ablenkung gesehnt habe und neue Leute kennenlernen wollte. Es war eine gute Entscheidung, ich habe dort tolle Freunde gefunden und wir hatten viel Spaß gemeinsam, ob nun bei Surfen in Unawatuna Beach oder bei einer Safari im Yala Nationalpark.
Ein weiteres Highlight war für mich der Ausflug zum Adams Peak, dort im Hostel angekommen hatte ich schnell interessante Leute kennengelernt und gemeinsam machten wir uns um zwei Uhr nachts auf den Weg zum Gipfel. 5500 Stufen und 20 km später wurden wir dann mit dem Sonnenaufgang bei eisiger Kälte auf der Spitze belohnt.
Mein Fazit zum Pflegepraktikum in Sri Lanka
Die Zeit auf Sri Lanka ist wie im Fluge vergangen, ich habe wahnsinnig viel gesehen, gelernt und erlebt und bin für jeden Moment dankbar! Und so kam das letzte Wochenende und ich sah mir noch die Esala Perahera in Kandy an, ein buddhistisches Elefantenfest, magische Stimmung und die ganze Stadt sprudelte vor Leben! Ich hatte eine wirklich unglaubliche Zeit auf Sri Lanka, die ich nie vergessen werde! Dankeschön Rainbow Garden Village!
Erfahrungsbericht Pflegepraktikum in Sri Lanka, von Evelyn F., Oktober 2018
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