Erfahrungsbericht aus dem Medizin Projekt in der Karibik

Die letzten vier Monate habe ich in Samaná, einer kleinen Stadt in der Dominikanischen Republik verbracht, wo ich in der Pädiatrie des öffentlichen Krankenhauses vor Ort gearbeitet habe. Im Krankenhaus habe ich hauptsächlich den Krankenschwestern geholfen, aber ich habe auch an zwei medizinischen Einsätzen teilgenommen, bei denen ich für die Ärzte vom Englischen ins Spanische und umgekehrt übersetzt habe. Auch wenn ich durch die Arbeit im Krankenhaus mehr über den Alltag und die Unterschiede zu deutschen Krankenhäusern gelernt habe, haben mir die medizinischen Einsätze während des Aufenthalts sehr gut gefallen!

Wir sind jeden Tag in kleine Dörfer gefahren, um Menschen zu unterstützen, die es sich nicht leisten können, einen Arzt aufzusuchen und es war eine sehr überwältigende Erfahrung, diese Orte zu besuchen und zu sehen, was es wirklich bedeutet, in Armut zu leben. Während der Arbeit in den kleinen Orten habe ich aber auch einen guten Einblick in die Dörfer bekommen und eine Menge nette Leute kennengelernt.

Im Allgemeinen würde ich sagen, dass mein Aufenthalt unglaublich toll war und ich meine Zeit dort wirklich in vollen Zügen genossen habe. Die Dominikanische Republik ist ein Land, das ich in mein Herz geschlossen habe, weil ich von der Natur, den Menschen, dem Wetter, der Lebensweise und der Kultur begeistert war. Außerdem habe ich mich mit den anderen Volunteers und vielen Dominikanern sehr gut angefreundet und ich habe es sehr genossen, mit ihnen Zeit zu verbringen und das Land zu bereisen.

Ich danke euch allen, dass ihr mir die Möglichkeit gegeben habt, einen Ort kennen zu lernen, der mir inzwischen wie eine zweite Heimat vorkommt.

Luna A. war als Medizin Volunteer in der Dominikanischen Republik tätig.