12.02.2020 / Erfahrungsberichte
Erfahrungsbericht von der Freiwilligenarbeit mit Kindern in Namibia
In dieser Zeit habe ich so viel dazugelernt und so viel erlebt. Ich habe gelernt mehr zu schätzen, was man zu Hause hat, einfach glücklich zu sein mit dem was man hat und nicht immer mehr und mehr zu wollen. Die Menschen, die in den Armenvierteln von Namibia wohnen, haben sich Häuser aus Wellblechen zusammengestellt, haben kein Strom und kein Wasser, aber sind so glücklich mit dem was sie haben und schätzen es sehr.
Michaelas Zeit in Namibia
Die Idee nach Afrika zu gehen, um dort Freiwilligenarbeit zu leisten, war immer schon ein großer Traum von mir und ich bin sehr froh und glücklich, dass dieser Traum endlich in Erfüllung gegangen ist. Ich war zusammen mit einer Freundin für 7 Wochen in Namibia, um dort Freiwilligenarbeit zu leisten. Wir arbeiteten in einem Kindergarten und zum Schluss waren wir auch noch einige Male in der Suppenküche tätig.
Das Leben in Windhoek
Die Menschen waren alle so lieb und offen mit uns. Sie nahmen uns alle sehr herzlich auf und umarmten uns sobald sie uns gesehen haben. Die Kinder hatten eine Riesenfreude, als sie uns gesehen haben und fielen uns bereits schon am ersten Tag in die Arme. Die Kinder genossen in vollsten Zügen unsere Aufmerksamkeit und waren sehr froh über unsere Anwesenheit. Als wir am ersten Tag in die Stadt gegangen sind, haben uns die Menschen sehr genau und interessiert angesehen. Dieses Gefühl war für uns am Anfang sehr unangenehm, aber mit der Zeit verflog es und wir fühlten uns in kürzester Zeit sehr wohl. Dieses Gefühl einmal zu spüren war zwar unangenehm, aber auch interessant, denn so können wir jetzt bei uns zu Hause ganz anders damit umgehen und wissen, wie es ist sich fremd in einem Land zu fühlen.
Die Arbeit im Projekt
Unser Arbeitstag begann immer um 7:45 Uhr, als uns Matthew (unser Taxifahrer) vom Studentenhaus abholte und uns zu unserem Kindergarten brachte. Wir waren von circa 8:00 bis 13:00 Uhr im Kindergarten und haben dort die ganze Zeit mit den Kindern gespielt, zusammen gemalt und gesungen. Wir gingen mit den Kindern auf den Spielplatz und während der Essenszeit haben wir ihnen beim Essen geholfen und unterstützt. Was mich am meisten bei der Arbeit mit den Kindern berührt hat, war es zu sehen, wie schlecht es diesen Kindern geht und wie man sie mit Kleinigkeiten glücklich machen kann. Die Kinder hatten jede Menge Spaß als wir mit ihnen gesungen und getanzt haben, sie mit Kinderschminke bemalt haben oder einfach nur in den Armen gehalten haben. Durch solche Kleinigkeiten konnten wir diesen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern und das war das Schönste für mich.
Mein Fazit:
In dieser Zeit habe ich so viel dazugelernt und so viel erlebt. Ich habe gelernt mehr zu schätzen, was man zu Hause hat, einfach glücklich zu sein mit dem was man hat und nicht immer mehr und mehr zu wollen. Die Menschen, die in den Armenvierteln von Namibia wohnen, haben sich Häuser aus Wellblechen zusammengestellt, haben kein Strom und kein Wasser, aber sind so glücklich mit dem was sie haben und schätzen es sehr. Sie haben immer ein Lächeln im Gesicht. Die Unterschiede zwischen reich und arm sind sehr groß und das macht mich sehr traurig.
Ich durfte auch die wunderschöne Tier-und Naturwelt von Namibia kennenlernen und bin einfach nur fasziniert davon. Man kann sich gar nicht vorstellen wie viel einem ein fremdes Land und Kinder geben können. Namibia war und wird für mich immer die schönste und tollste Zeit meines Lebens bleiben!
Erfahrungsbericht von der Freiwilligenarbeit mit Kindern in Namibia, von Michaela N., 12.02.18
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