01.08.2020 / Erfahrungsberichte

Soziale Freiwilligenarbeit Südafrika Erfahrungsbericht

Schon nach kurzer Zeit hatten uns die Kinder ins Herz geschlossen und es war wirklich ein schönes Gefühl, wenn man mit einem Lachen und einer freundlichen Umarmung begrüßt wurde. Somit viel es natürlich sehr schwer den Kindern nach 2 Monaten "Good Bye" zu sagen. Auch habe ich mich sehr gut mit meiner Chefin Helen und meiner Lehrerin "Teacher Lea" verstanden. Sie hatten ein offenes Ohr für mich und waren immer gut gelaunt.

Elisas Zeit in Südafrika

Elisa hat sich in Kapstadt für die Freiwilligenarbeit in Südafrika im sozialen Bereich entschieden und engagierte sich für Kinder aus ärmsten Verhältnissen.

Abenteuerlust Südafrika

"Molo Sisi", zwei Schläge mit der Faust auf’s Herz und zum Schluss das Zeichen der Dreifaltigkeit. An diese Art von Begrüßung musste ich mich schon bald in Cape Town gewöhnen. In Kapstadt wimmelt es nur so von Rastafari Anhängern und als "white Rasta" wurde ich sofort in ihr Herz geschlossen. Die offene und herzliche Art der Afrikaner war nur einer von vielen Gründen, weshalb ich dieses Land genauer erkunden wollte. Also machte ich mich am 13.09.13 zusammen mit meiner Freundin Lena auf die große Reise zur Freiwilligenarbeit in Südafrika.

Die ersten Tage in Cape Town

Gut gelaunt wurden wir am nächsten Tag von Verena und Jemaine am Flughafen abgeholt. Nach der ersten Nacht im Student House wurden wir am Sonntag von Jemaine zu unserer Gastfamilie gebracht. Wir wohnten in den Southern Suburbs, ca. 30 Minuten mit dem Zug von Cape Town entfernt. Die Gegend war eher ruhig, bis auf einen "Excellent Mini Market" gab es nicht wirklich was zu entdecken, doch das war nicht weiter schlimm, denn nach der Arbeit waren wir meistens eh zu platt um noch etwas zu unternehmen.

Freiwilligenarbeit im Childrens Center

Wir arbeiteten beide in der "Katjies class", der Gruppe der 2 – 3 Jährigen im Childrens Center in Kapstadt. Jeden Morgen um 5.45 Uhr klingelte der Wecker. Nach einem nicht sehr abwechslungsreichen Frühstück (Toast mit Peanutbutter und Cornflakes) brachte uns unser Host Daddy ins Children’s Center. Zu unseren Aufgaben gehörte Essen austeilen, Windeln wechseln, morning ring gestalten, mit den Kindern spielen oder sie einfach nur mal auf den Arm nehmen.

Schon nach kurzer Zeit hatten uns die Kinder ins Herz geschlossen und es war wirklich ein schönes Gefühl, wenn man mit einem Lachen und einer freundlichen Umarmung begrüßt wurde. Somit viel es natürlich sehr schwer den Kindern nach 2 Monaten "Good Bye" zu sagen. Auch habe ich mich sehr gut mit meiner Chefin Helen und meiner Lehrerin "Teacher Lea" verstanden. Sie hatten immer ein offenes Ohr für mich, waren immer gut gelaunt und Teacher Lea hat mich sogar einmal mit zum Arzt begleitet, als es mir nicht gut ging.

Freizeitgestaltung in Kapstadt

An den Wochenenden haben wir uns tagsüber Kapstadt genauer angesehen. Dadurch, dass von unserem Haus alle 30 Minuten ein Zug in die Stadt gefahren ist und man sich im Student House ohne große Probleme ein Auto mieten konnte, war man auch sehr flexibel. Am Abend waren wir dann immer feiern – und in Kapstadt kann man gut und vor allem billig feiern gehen! Von Hip Hop über Reggae bis hin zu Electro und Dubstep findet man in Kapstadt alles.

Tolle Gastfamilie & Afrikanisches Lebensgefühl hautnah

Ich war sehr froh, dass wir in einer Gastfamilie wohnen konnten. Wir hatten beide ein eigenes Zimmer, ein eigenes Badezimmer, wurden abends nach der Arbeit lecker bekocht und haben dadurch mehr vom "African Lifestyle" mitbekommen. Dadurch, dass wir dann meistens zu zweit unterwegs waren, haben wir auch sehr schnell Kontakte mit Einheimischen geschlossen. Somit wurde mir beispielsweise die Universität in Kapstadt gezeigt, wir waren auf WG Partys oder durften das Nachtleben im Studentenviertel Observatory kennen lernen.

Fazit zu meinen Erfahrungen in Kapstadt

Natürlich habe ich neben diesen tollen und schönen Momenten auch einige eher wenige schöne Erfahrungen gemacht und der Unterschied zwischen High Life und Happy Moments am Wochenende und dem Elend und Leid in den Townships war schon echt schockierend. Trotzdem war es schön zu sehen, wie die Afrikaner ihr Leben trotz Armut genießen. Im Zug hatte ich ein Gespräch über Südafrika mit einem Mann und dabei ist mir ein Satz besonders in Erinnerung geblieben: "We are poor, but we laugh!"

Soziale Freiwilligenarbeit Südafrika Erfahrungsbericht von Elisa R., Oktober 2013

Portrait Elisa
Autor
Elisa

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