01.08.2020 / Erfahrungsberichte

Freiwilligenarbeit in einer Kindertagesstätte in Kapstadt Erfahrungsbericht

Unsere Aufgabe war dort mit den Kindern zu spielen und ihnen etwas Liebe und Zuneigung zu schenken. Wir waren in der zweitältesten Gruppe, also bei den 4-5 Jährigen. Dennoch, vor allem wenn draußen gespielt wurde, hatte man auch viel Kontakt zu anderen Altersgruppen und alle haben einen sofort ins Herz geschlossen und andersherum natürlich auch!

Laras Zeit in Südafrika

Die Auswahl der Organisation

Für mich stand schon früh fest, dass ich in der Zeit zwischen Abitur und Studium nach Afrika möchte. So forderte ich verschiedene Unterlagen, unter anderem von RGV, an. Das Prospekt war einfach zu verstehen und die Projekte wurden gut beschrieben. Nach einem kurzen Anruf bei der Organisation war schnell klar, dass ich mit RGV nach Kapstadt möchte. Schon unmittelbar nach meiner Anmeldung folgten viele Informationen und Unterlagen, was ich zu beachten habe und was ich für meine Reise benötige (inklusive Impfungen, Medikamente etc.). Auch der Flug wurde telefonisch mit der Organisation in München relativ schnell gebucht.

In Kapstadt angekommen

In Kapstadt angekommen wurden wir (ich bin mit einer Freundin geflogen) dann pünktlich vom Flughafen abgeholt und zunächst zum Student House gebracht. In unsere Gastfamilie kamen wir zwei Tage später. So konnte ich noch die Leute, die in dem Student House wohnten, kennenlernen, was sehr gut war.

Leben in meiner Gastfamilie

Die Gastfamilie war echt super. Sie haben uns herzlich willkommen geheißen. Wir hatten ein eigenes Bad und es war wirklich sehr sauber. Die Gastfamilie hat auch sehr viel mit uns unternommen, dennoch war es schwer, den Kontakt zu den neu kennengelernten Leuten aus dem Student House aufrecht zu erhalten, weshalb wir versuchten so oft wie möglich dorthin zu fahren. Dafür war unsere Gastfamilie näher an unserer Arbeitsstelle.

Arbeit in der Kindertagesstätte

Hier werden den Kindern morgens grundlegende Sachen wie die Wochentage oder die Zahlen beigebracht, danach wird gespielt. Auch bekommen sie dort mehrere Mahlzeiten pro Tag. Unsere Aufgabe war dort mit den Kindern zu spielen und ihnen etwas Liebe und Zuneigung zu schenken. Wir waren in der zweitältesten Gruppe, also bei den 4-5 Jährigen. Dennoch, vor allem wenn draußen gespielt wurde, hatte man auch viel Kontakt zu anderen Altersgruppen und alle haben einen sofort ins Herz geschlossen und andersherum natürlich auch!

Das Schönste war, dass bei Geburtstagen das jeweilige Kind wie eine Prinzessin/Prinz behandelt wurde und es mehrere Torten oder Kekse gab, wovon jedes Kind etwas abbekommen hat. Danach wurden gemeinsam Spiele gespielt, wie auf einem Kindergeburtstag. Es wurde übrigens auch sehr viel gesungen.

Arbeiten mussten wir nur von 9 Uhr bis 12 Uhr, was super war, weil wir so mehr Zeit hatten um Kapstadt zu erkunden.

Freizeitaktivitäten in und um Kapstadt

Die Stadt an sich ist auf den ersten Blick sehr groß und unübersichtlich, doch das legt sich nach kurzer Zeit. Es gibt so viele Dinge, die man erleben muss. Das beginnt bei der "Waterfront" (eine kleine Stadt am Hafen), geht über den Sonnenuntergang am "Signal Hill" oder am "Bloubergstrand", bis hin zum Wandern auf den Tafelberg oder dem "Lions Head". Selbst die Strände wie "Camps Bay" oder kleinen Cafés wie "Charlies Bakery" sind ein Besuch wert.

Für abenteuerlustige Menschen gibt es auch die Möglichkeit Sharkdiving oder Skydiving zu machen. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall noch die Safari hinzu zu buchen und das Kap der guten Hoffnung zu besuchen. Was man da alles in so einer kurzen Zeit sieht, ist einfach unbeschreiblich. Abends, vor allem am Wochenende ist auch immer etwas los. Auf der Longstreet, die am Tag viele Cafés und Restaurants zu bieten hat, kann man super feiern oder auch nur einen Cocktail trinken gehen.

Sicherheit in Kaptstadt

Wenn man sich an die Regeln hält und nicht alleine unterwegs ist, braucht man auch keine Angst haben, z. B. überfallen zu werden.

Fazit meiner Freiwilligenarbeit in Südafrika

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es mega geile 6 Wochen in Kapstadt waren, die ich niemals vergessen werde, auch wenn die Zeit etwas zu kurz war. Wer viel erleben möchte, sollte vielleicht eher im Student House wohnen, da man so mehr Möglichkeiten hat etwas mit anderen zu unternehmen. Klar gab es mal hier und mal da ein paar Unstimmigkeiten oder Probleme, doch das wurde alles ziemlich schnell von Jemaine geregelt. Man hat in so einer kurzen Zeit nicht nur die Kultur und das Land kennengelernt, sondern auch Freundschaften geschlossen. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal in diesem Land!!!

Freiwilligenarbeit in einer Kindertagesstätte in Kapstadt Erfahrungsbericht von Lara

Portrait Lara
Autor
Lara

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