24.10.2020 / Erfahrungsberichte

Freiwilligenarbeit im Krankenhaus in Tansania

Ich bin sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, diese Erfahrungsreise zu machen. Ich möchte keine Sekunde missen und bin sehr froh, all das gesehen und miterlebt zu haben und dass ich so tolle Menschen kennengelernt habe. Es war ein tolles Gefühl, so eng mit den Einheimischen zusammen zu leben und so die Kultur hautnah kennenzulernen.

Teresas Zeit in Tansania

Die ersten Tage in Tansania

Am 13. September landete ich nach einer elfstündigen Reise in Dar Es Salaam. Am Anfang war mir noch etwas mulmig zumute, da ich plötzlich ganz allein in einem neuen Land war und keine Vorstellung hatte, was mich dort erwarten würde. Die ersten drei Tage verbrachte ich in Dar Es Salaam. Am ersten Tag erhielt ich eine kleine Orientierung, konnte Geld wechseln, eine afrikanische Simkarte kaufen und zumindest einen kleinen Einblick in die Stadt gewinnen.

Leider gab es zu Beginn meines Aufenthalts ein paar Schwierigkeiten, da ich doch nicht, wie geplant, am zweiten Tag nach Iringa fahren konnte, also blieb ich noch eine Nacht länger in Dar Es Salaam und fuhr am dritten Tag dann weiter nach Arusha. Dort blieb ich dann für den Rest der Zeit. Ich war sehr glücklich, dass Lukas, der Organisator in Tansania, mit Arusha schnell eine Alternativstadt für mich finden konnte.

Die Unterkunft bei meiner Gastfamilie

Nach einer zwölfstündigen Busfahrt (zwar sehr anstrengend, aber auf jeden Fall interessant, da man so die Landsleute und die Umgebung noch besser kennenlernen konnte), kam ich in Arusha an und wurde von Caroline, der Gastmutter, direkt sehr herzlich empfangen.

Ich wohnte zusammen mit fünf anderen Mädchen bei Caroline zu Hause und fühlte mich direkt sehr wohl. Caroline hat ein großes, schönes Haus. Wir teilten uns zu zweit oder zu dritt ein Zimmer, hatten allerdings kein fließendes Wasser. Aber auch daran gewöhnte man sich schnell und es war eine tolle Erfahrung, die ich so zu Hause wahrscheinlich nie gemacht hätte.

Das Arbeitsleben in einem tansanischen Krankenhaus

Die Arbeit im Krankenhaus war zunächst sehr gewöhnungsbedürftig. Wir waren in einem sehr kleinen, staatlichen Krankenhaus eingesetzt und konnten, sofern wir wollten, alle Aufgaben des Arztes übernehmen. Zum einen die Wundversorgung, aber auch Wunden nähen, gynäkologische Untersuchungen und kleinere Operationen.

Zwar habe ich zu meinen vorhandenen Vorkenntnissen keineswegs an Wissen dazugelernt, aber ich habe definitiv einiges für mich gelernt und für mich war sehr interessant, das Arbeitsleben in diesem Krankenhaus in Arusha kennenzulernen und zu sehen, wie die Ärzte dort mit den wenigen Mitteln, die sie haben, arbeiten (wobei es auch oftmals erschreckend war).

„Ich möchte keine Sekunde missen!“

An den Wochenenden unternahmen wir alle zusammen meist etwas. Wir gingen auf Safari, fuhren zum Kilimandscharo oder besuchten die Hot Springs. Der Zusammenhalt unter uns Mädchen war super schön.
Zusammengefasst bin ich sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, diese Erfahrungsreise zu machen. Ich möchte keine Sekunde missen und bin sehr froh, all das gesehen und miterlebt zu haben und dass ich so tolle Menschen kennengelernt habe. Es war ein tolles Gefühl, so eng mit den Einheimischen zusammen zu leben und so die Kultur hautnah kennenzulernen.

Arusha ist eine sehr schöne Stadt mit einer wunderschönen Landschaft drum herum, in der man sehr viel unternehmen kann.

Ich würde jedem, der nach Tansania gehen möchte, Arusha wärmstens empfehlen.

Freiwilligenarbeit im Krankenhaus in Tansania, Erfahrungsbericht von Teresa G., 19.10.2017

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Autor
Teresa

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