01.08.2020 / Erfahrungsberichte

Freiwilligenarbeit Ghana im Eco-Projekt Erfahrungsbericht

Mir hat das Eco-Projekt in Ghana sehr gut gefallen und alles war so problemlos und freundlich, auch wenn fast täglich der Strom ausfiel und es kein fließendes Wasser gab. Die Lebensbedingungen sind eben sehr verschieden zu unseren in Deutschland, aber auch die Menschen. Sie sind offen und fröhlich. Die Ghaner haben sich immer gefreut, wenn man in ihrer Sprache gesprochen hat. Mir selbst haben die Arbeiter im Garten auch jeden Tag aufs Neue immer mehr Worte beigebracht. Ich werde Ghana sehr vermissen.

Lucas Zeit in Ghana

Nach der Schulzeit ins Aulsand!

Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht und wollte erst einmal etwas anderes machen, als einfach mit dem Studium zu beginnen. Ich habe mich sehr für eine Freiwilligenarbeit in Afrika interessiert und kam somit auf Rainbow Garden Village, eine Organisation mit interessanten Freiwilligenprojekten im Bereich Natur und Tiere.

Die erste Woche in Ghana

Die erste Woche verbrachte ich in Accra. Ich war in der ersten Woche, während des Orientierungs-Programms, mit vielen anderen Volunteers von Rainbow Garden Village zusammen und habe mir ein Zimmer mit noch zwei anderen geteilt. Danach fing mein Projekt im botanischen Garten in Aburi an.

Meine Arbeit als Volunteer im Eco-Projekt

In Ghana ist die Arbeitseinstellung sehr anders als in Deutschland. Morgens fängt alles mit einem Recall an. Hier treffen sich alle Arbeiter und Volunteers aus dem Garten und es wird Verschiedenes diskutiert. Alles ist sehr gelassen und lustig. Es wird viel gelacht. An manchen Tagen war sogar ein Pfarrer da und es wurde kurz gebetet und gesungen.

Danach gab es erst einmal eine Pause und es wurde gefrühstückt, bevor es mit der Arbeit los ging. Ich war die meiste Zeit mit einem Supervisor namens King unterwegs im Garten und wir haben geschaut, wie die Arbeit voran geht. Er hat mir immer sehr viel erklärt und ich lernte viel über die verschiedenen Palmen und Pflanzen. Ebenso waren wir oft in der "Nursery", wo Palmen und Bäume gezüchtet und auch verkauft werden. Ich habe geholfen, Pflanzen in leere Wasserpäckchen einzupflanzen, Unkraut zu entfernen.

Außerdem habe ich beim Rasenmähen geholfen. Das Gras wird hier mit einem Messer namens LangaLanga per Hand geschnitten. Rasenmäher gibt es hier nicht so viele. Ca. 10 – 15 Mann sind bei der Arbeit, wenn das Gras geschnitten wird, alle mit dem LangaLanga-Messer. Die Arbeit ist auf Dauer sehr mühsam und anstrengend. Mit dem LangaLanga-Messer werden auch die Hecken geschnitten.

Die Unterkunft war super

Ich war direkt im Garten in einem Einzelzimmer untergebracht. Da King auch im Garten gewohnt hat, habe ich ihn oft nach der Arbeit zu Hause besucht. Alle Ghanaer waren sehr nett und ich habe viele kennengelernt und einiges erlebt. Viele haben mich zu sich eingeladen. Ich war sogar auf der Hochzeit eines Supervisors vom Garten, der traditionell zu Hause geheiratet hat, eingeladen. Dies war sehr interessant mit anzusehen. Einige Männer hatten Gewänder an und sahen wie die alten Römer aus. Die Frauen hatten bunte Kleider an. Auch auf der Hochzeit gab es das Nationalgericht Fufu, das mit verschiedenen Suppen und Soßen serviert wird. Das war aber nicht so mein Ding.

Fazit zur Freiwilligenarbeit in Ghana

Ansonsten hat mir das Eco-Projekt in Ghana sehr gut gefallen und alles war so problemlos und freundlich, auch wenn fast täglich der Strom ausfiel und es kein fließendes Wasser gab. Das habe ich mir aus einem großen Tank in mein Zimmer getragen. Die Lebensbedingungen sind eben sehr verschieden zu unseren in Deutschland, aber auch die Menschen. Sie sind offen und fröhlich. Die Ghaner haben sich immer gefreut, wenn man in ihrer Sprache gesprochen hat. Mir selbst haben die Arbeiter im Garten auch jeden Tag aufs Neue immer mehr Worte beigebracht. Ich werde Ghana sehr vermissen.

Ghana Individualreise Erfahrungsbericht von Lucas, März 2013

Portrait Lucas
Autor
Lucas

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