11.06.2020 / Erfahrungsberichte
Erfahrungsbericht aus einer Schule in Kapstadt
Ich arbeitete in einer Schule für sozial benachteiligte Kinder. Dort bekam ich eine Liste mit den Schülern, die im Lesen und Schreiben nicht so gut waren. Ihnen standen dann jeden Tag eine halbe Stunde Nachhilfe mit mir bevor. Dies hat Spaß gemacht, weil ich selbstständig arbeiten konnte und die Kinder nach einer Zeit ins Herz geschlossen habe. Mit meinen Arbeitskollegen habe ich mich auch sehr gut verstanden, was meinen Arbeitsalltag noch besser gemacht hat.
Leonies Zeit in Südafrika
Als ich letztendlich wirklich im Flugzeug Richtung Cape Town saß, dachte ich mir nur „Oh mein Gott- was hast du dir hier bloß eingebrockt.“ Doch kaum kam ich nach circa 20 Stunden Reise in Kapstadt an, traf ich auch schon zwei Mädels, welche das gleiche quietschgelbe T-Shirt anhatten wie ich. Aus dieser ersten Begegnung entwickelte sich eine Freundschaft, die das Automieten miteinbezog.
Ein Auto zu mieten war die beste Entscheidung, die man treffen konnte, um freie Bahn zu allen Orten, Städten und schönen Ausblicken zu haben. Besonders schön war es, wenn wir abends nicht wussten, was wir machen sollten und dann einfach zum Signal Hill gefahren sind und uns den Sonnenuntergang angeschaut haben – unser Motto: „Watch more sunsets than Netflix.“
Die Arbeit im Projekt
Wenn ich nicht gerade mit dem Auto zum Cliton Beach, zu einem Open-Air Kino oder zu einem Wine-Festival gefahren bin, bin ich natürlich arbeiten gegangen. Ich arbeitete in einer Schule für sozial benachteiligte Kinder. Dort bekam ich eine Liste mit den Schülern, die im Lesen und Schreiben nicht so gut waren. Ihnen standen dann jeden Tag eine halbe Stunde Nachhilfe mit mir bevor. Dies hat Spaß gemacht, weil ich selbstständig arbeiten konnte und die Kinder nach einer Zeit ins Herz geschlossen habe. Mit meinen Arbeitskollegen habe ich mich auch sehr gut verstanden, was meinen Arbeitsalltag noch besser gemacht hat.
Das Leben in der Gastfamilie
Im Gegensatz zu meinen ganzen Freunden, habe ich in einer Gastfamilie gewohnt. Zum Anfang war dies sehr gewöhnungsbedürftig, aber ich habe meine zwei Schwestern und meinen kleinen Bruder schnell ins Herz geschlossen, woraufhin Schoolcampingausflüge und DVD-Abende folgten.
Meine Highlights
Im Großen und Ganzen hatte ich eine mega schöne Zeit in Südafrika, welche mir nicht wie drei Monate vorkamen, sondern im Endeffekt wie zwei Wochen. Mein Highlight war ein Roadtrip zum indischen Ozean, die Wanderung auf den Tafelberg, welche mich 6 Stunden kostete und das Gefühl deine richtigen Eltern vom Flughafen CPT abzuholen, da sie dich zwei Wochen in Südafrika besuchen und mein „zweites Zuhause“ auch mal kennenlernen wollten.
Eine Reise wie diese kann unheimlich bereichernd sein und es fühlt sich an wie eine „Pause“ vom Alltag und dem alltäglichen Leben. Was mich darin bestätigte, die richtige Entscheidung getroffen zu haben war, dass ich nie schlimmes Heimweh hatte. Ich war in Südafrika angekommen.
Erfahrungsbericht aus einer Schule in Kapstadt, von Leonie B., 11.06.18
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